Markoldendorfer Schule feiert Jubiläum

Am 25. April mit Festakt und einem bunten Programm für alle | Einblick in die Schul-Geschichte

»Feiern Sie mit uns« – das wünscht sich die Kleeblattgrundschule Markoldendorf: Am Sonnabend, 25. April, feiert die Schule ihr 50-jähriges Jubiläum. Zunächst findet ab 10 Uhr in der Turnhalle ein Festakt mit geladenen Gästen statt, ab 11 Uhr sind dann Schüler, Eltern, Verwandte und Interessierte zu einem bunten Programm in der Schule willkommen.

Markoldendorf. Erstellt wurde eine umfangreiche Festzeitschrift, die interessanten Einblick in 50 Jahre Schule Markoldendorf gewährt. Umfangreiches Bildmaterial lässt die Schule lebendig werden. Die Festschrift kann beim Jubiläumsfest erworben werden, ebenso eine Postkarte mit dem Jubiläumsmotiv mit den derzeitigen Schülern.

Am 25. April sind alle Interessierten beim Schulfest willkommen. Die ersten bis dritten Klassen haben sich Spiele ausgedacht, die sie auf dem Schulhof anbieten. Sie hoffen auf viele Mitmacher. Die 4a betreut einen historischen Schulraum, der Einblick in frühere Zeiten verspricht. Die 4b hat eine Schulrallye organisiert. Auf dem Smartboard werden Filme der AGs gezeigt. Die Lese-Mentoren laden zu Gesellschaftspielen ein, haben einen Quiz organisiert, bei dem es Preise zu gewinnen gibt, und werden vorlesen. Der rege Förderverein kümmert sich um das leibliche Wohl der Gäste und organisiert auch einen Eiswagen.

Derzeit besuchen rund 130 Schüler die Markoldendorfer Kleeblattgrundschule an der Wellerser Straße, bei der Eröffnung im April 1965 der Schule wurden hier 204 Schüler der Jahrgänge 7 bis 9 beschult. Der erste Tag in der neuen Schule im April 1965 war damals nicht feierlich, sondern sollte lediglich der Klärung organisatorischer Fragen dienen, hieß es damals in einem Zeitungsbericht. Zur Schule gingen dort Kinder aus 14 Gemeinden. Die feierliche Eröffnung der Schule, deren Bauzeit rund zwei Jahre betragen hatte und die etwa zwei Millionen Mark gekostet hat, erfolgte im Juni 1965.

1972 wurde die Mittelpunktschule zu einer zwei- bis dreizügigen Mittelpunktschule mit umstrukturierter Oberstufe ausgebaut. Ab 1977 wurden hier auch Schüler des Primarbereichs unterrichtet. Im gleichen Jahr wurde die Orientierungsstufe eingeführt, so dass die Hauptschule Markoldendorf keine Zugänge mehr erhielt. 1981 werden die letzten beiden neunten Klassen aus der Hauptschule Markoldendorf entlassen – was mit einen Trauermarsch begleitet wurde. Von nun an war das Gebäude ausschließlich den Grundschüler vorbehalten.
Anfang der 1980er Jahre standen erste Reparaturarbeiten am Gebäude an, beispielsweise wurden Fenster erneuert. 1993 wurde die Fünf-Tage-Woche eingeführt, seit 2001 arbeitet die Grundschule Markoldendorf als verlässliche Grundschule. 2004 wurde sie Umweltschule, seit 2009 werden hier auch die Kinder der geschlossenen Grundschule Lüthorst beschult. Im gleichen Jahr wurde das Minifußballfeld eingeweiht.

In der Festschrift wird nicht nur die Geschichte des Gebäudes beleuchtet, sondern auch an »Kurioses« erinnert wie an das Jahr 1999, als ein Schulbus im Winter zwischen Wellersen und Markoldendorf in einer Schneewehe stecken geblieben ist. In der Projektwoche »Schule früher« beschäftigten sich die heutigen Schüler mit dem Thema »Schule früher« – und auch das ist lesenswert. Die Festschrift gibt es beim Jubiläumsfest am 25. April. Das Organisationsteam freut sich auf viele Besucher.sts

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