MdB Dr. Wilhelm Priesmeier stellt sich den Fragen der PASCH-Gäste

Dassel. »Wieso sind Sie Tierarzt geworden, und wann haben Sie sich entschieden, Politiker zu werden?« oder »Was können Sie tun, um das Land besser zu machen?«, das sind nur einige Beispiele der vielen Fragen, die der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Wilhelm Priesmeier den 55 Schülern, die als »Nachwuchsjournalisten« der diesjährigen PASCH-Initiative zurzeit in Dassel sind (»EM« berichtete), beantwortete.

Zum wiederholten Male stellte sich Dr. Priesmeier in seiner Funktion als Agrarpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion den PASCH-Schülern zur Verfügung. Der SPD-Politiker schilderte den gut bis sehr gut Deutsch sprechenden Schülern für ihre Online-Zeitung zunächst seinen Arbeitsalltag in Berlin als auch im Wahlkreis und erklärte anschaulich seinen Aufgabenbereich als agrarpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, bevor er die Fragen der interessierten Schüler aus 29 Nationen beantwortete. Sie waren vor allem von Wilhelm Priesmeiers beruflichem Schritt vom praktizierenden Tierarzt hin zum Bundestagsabgeordneten fasziniert. »Ich bin in einer sehr politischen Zeit groß geworden. Das hat mir gezeigt, dass man was verändern kann und das wollen wir Politiker: etwas zum Guten verändern«, erklärte er.

Dass Wilhelm Priesmeier trotzdem eher zufällig Bundespolitiker wurde, obwohl er schon mit 15 Jahren politisch aktiv war, imponierte den Schülern genauso wie Priesmeiers Aussage, dass es ihn heutzutage oftmals bedrücke, dass es in der Politik so langsam vorangehe. »Man muss häufig Abstriche machen, weil man eine bestimmte Sache nicht so umsetzen kann, wie man es gern möchte. Politik bedeutet aber, dass man einen Konsens findet«, erklärte der SPD-Bundestagsabgeordnete der international besetzten »Journalistenrunde«, die ihn mit viel Applaus für seinen Einsatz bedachte. Zum Abschluss forderte Priesmeier die 13- bis 18-jährigen PASCH-Schüler auf, dass – sollten sie zukünftig als Journalist tätig sein – sie weiter gute Demokraten sein müssten, damit das wertvolle Recht auf eine freie Meinung erhalten bleibe. »Wie wichtig das ist und wie dies mit Füßen getreten wird, sehen wir leider immer wieder im Fernsehen«, gab der SPD-Politiker den Nachwuchsredakteuren mit auf den Weg.oh

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