Markoldendorf. Seit September vergangenen Jahres werden die Straßen Neuer Markt, Obere Torstraße (zwischen Neuer Markt und Sinramstraße) und Magnusstraße (zwischen Neuer und Alter Markt) im Zuge des städtebaulichen Denkmalschutzes ausgebaut. Mit dem bisherigen Verlauf der Arbeiten ist das Bauamt der Stadt Dassel sehr zufrieden. Zunächst erfolgt die Verlegung der Ver- und Entsorgungsleitungen einschließlich der Hausanschlüsse.

Die Baufirma habe früh in diesem Jahr die Arbeit aufgenommen, so dass man zuversichtlich sein könne, dass in sechs Wochen mit dem Setzen der Borde für die Straße und anschließend mit den Asphaltierungsarbeiten begonnen werden kann. Weitergearbeitet wird anschließend in der Oberen Tor- und der Magnusstraße. Beendet werden sollen die Arbeiten im Herbst. Die Linienführung des Neuen Marktes wird durch eine Verschwenkung der Fahrbahn in Höhe der Hausnummer 12 und durch die Anordnung von Parkplätzen verändert.

Der Ausbau der Straßen erfolgt auf der vorhandenen Trasse im Tiefeinbau. Als Oberflächenbefestigung für die Fahrbahn ist Asphalt vorgesehen. Die Gehwegbereiche, Parkplatzflächen und Zufahrten werden aus Pflaster hergestellt. Der Neue Markt, der weiterhin in beide Richtungen befahrbar bleibt, wird eine fünf Meter breite Fahrbahn haben. Mehr als 20 Parkplätze wird es geben, allerdings jetzt in Schrägaufstellung.

Um den Charakter einer dörflichen Wohnstraße zu unterstreichen, werden Grünflächen angelegt. Die Fahrbahn in der Oberen Torstraße wird 4,75 Meter breit sein, an der südlichen Seite wird ein ein Meter breiter und 45 Meter langer Parkstreifen angelegt. Von Hausnummer 2 wird ein 13 Meter langer Parkstreifen mit einer Breite von zwei Meter gebaut. Fünf Meter breit wird die Magnusstraße.

An der östlichen Straßenseite wird ein Parkstreifen mit einer Breite von einem Meter auf einer Länge von 33 Metern angeordnet. Auf der westlichen Seite wird ein 55 Meter langer und zwei Meter breiter Parkstreifen angelegt. Die angrenzenden Gehwege sind ebenfalls zwei Meter breit.

Das Bauvolumen beträgt 685.000 Euro, jeweils zu einem Drittel getragen durch Bund, Land und Kommune. Die Anlieger zahlen keine Straßenausbaubeiträge. Nach Abschluss des Sanierungsprogramms ermittelt ein Gutachterausschuss allerdings den Wertzuwachs. Den Wertausgleich haben die Anlieger zu tragen.sts