Dassel. In diesen Tagen standen wichtige Themen zur Weiterentwicklung des CVJM-Gesamtverbandes auf der Tagesordnung sowie zahlreiche personelle Veränderungen. Generalsekretär Dr. Dr. Roland Werner zeigte »Notwendige Perspektiven für den deutschen CVJM« auf und wünschte sich »eine zentrale neue Entwicklung, die auf die Umgebung Auswirkungen hat.«Mit der »Unterjüngung unserer angestammten Gesellschaft« stehe der CVJM vor einer Herausforderung für zielgruppenausgerichtete Angebote in der Zukunft, so Roland Werner. Gleichzeitig machte er in seinem Bericht deutlich, dass ein Umbruch auch Perspektiven bieten könne. Als weltweit größte Jugendbewegung habe der YMCA/CVJM eine Stärke in seiner Internationalität. So werde zum Beispiel zurzeit eine empirische Erhebung zu CVJM und Migration durchgeführt. Ausgehend von den »Dasseler Impulsen«, die im vergangenen Jahr auf der Mitgliederversammlung verabschiedet wurden, werde der Fragebogen Einblicke in die momentane Situation vor Ort geben und klären, was Internationalität für den CVJM innerhalb des Landes bedeute.

Sowohl in den Mitgliedsverbänden als auch innerhalb des CVJM-Gesamtverbandes gab es im vergangenen Jahr vielfältige personelle Veränderungen. Der Leitungswechsel des Internationalen Referates wurde mit viel Kreativität gefeiert. Berthold Messinger gibt nach 15 Jahren die Leitung des Internationalen Referats ab. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde ihm die George-Williams-Medaille verliehen, die höchste Auszeichnung des deutschen CVJM. Als Nachfolgerin wurde Tabea Kölbel berufen und eingeführt. Sie hat bereits vielfältige internationale Erfahrungen in Amerika und bei der OECD in Paris sammeln können.

Zudem wurden bei einem festlichen Gottesdienst weitere neue Mitarbeitende in ihre Aufgaben eingeführt: Pfarrer Frank Weber (Dozent für Theologie am CVJM-Kolleg), Dr. Andreas Grünes (Wissenschaftsmanager an CVJM-Hochschule und CVJM-Kolleg), Ramon Haag (Leiter der Gästehäuser des CVJM-Gesamtverbandes) und Björn Wagner (persönlicher Referent des Generalsekretärs).

Im Jahresrückblick berichtete Karl-Heinz Stengel, Präses des CVJM-Gesamtverbandes, über die vielfältigen Veränderungen und Ereignisse im deutschen CVJM. Natürlich zählte dazu auch die Flut im Juni, die auch bei CVJM- und CJD-Einrichtungen große Schäden verursachte. »Als CVJM-Familie halten wir zusammen und unterstützen uns gegenseitig, auch finanziell.« So überreichten Stengel und Matthias Ruf, Geschäftsführer des CVJM-Gesamtverbandes, Schecks über insgesamt 29.500 Euro an den CVJM/FCJA Limbach-Oberfrohna, das CJD Zeitz und den CVJM-Landesverband Sachsen.oh