Photovoltaik-Freiflächenanlage am Netz

Dassel. Die Bauarbeiten für die neue Photovoltaik-Freiflächenanlage auf der Fläche Maschweg/Professor-Heinrich-Düker-Straße hat die Windwärts Energie GmbH gestern abgeschlossen - der Schaltberechtigte Heinz Springe (Zweiter von links) nahm sie in Betrieb.  Ab sofort speist die Anlage am Pfingstanger in das örtliche Stromnetz ein.

Auf etwa einem Hektar Fläche produzieren 2.724 Solarmodule mit einer Nennleistung von 750 kWp 600.000 Kilowattstunden umwelt- und klimafreundlichen Strom. Das entspricht dem Jahresstrombedarf von rund 200 Privathaushalten. Das Unternehmen aus Hannover hat die Photovoltaikanlage auf einer gepachteten Fläche schlüsselfertig geplant und an einen privaten Investor verkauft. Investor und Betreiber der Anlage ist der Privatmann Helge Dorazil (Mitte), der zur Inbetriebnahme extra aus Süddeutschland angereist war.

»Wer sich de Sonne als erneuerbare Energie zunutze macht, kann langfristig nur gewinnen. Für mich ist die Anlage in Dassel nicht nur eine lohnende Investition, sondern mein ganz persönlicher Beitrag zum Klimaschutz.« Umgesetzt wurde das Projekt innerhalb eines Jahres.

Von Beginn an hätten alle Beteiligten von den Behörden über den Grundstückseigentümer bis zu den ausführenden Firmen an einem Strang gezogen, freuen sich Stefan Dörner (Zweiter von rechts) und Andreas Becker (rechts), die verantwortlichen Projektmanager bei Windwärts.

Anlagen wie diese  mit einer Nennleistung von unter 750kWp erhalten nach dem Erneuerbare EnergienGesetz eine feste Vergütung über die gesamte Betriebszeit von 20 Jahren. Das mache sie attraktiv für die verpachtenden Grundstückseigentümer und für die Käufer der Anlage.

Bürgermeister Gerhard Melching (links) stellte fest, dass man den Klimawandel nicht leugnen könne, sukzessive müsse auf regenerative Energien gesetzt werden. Eine PV-Anlage werde dezentral genutzt, so dass hierbei keine zusätzlichen Trassen notwendig seien. Im Dasseler Stadtgebiet ist dies die dritte PV-Anlage.sts

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