Vorhang auf zur Premiere

RvD-Schüler drehen Film im Rahmen der Drogenpräventionsarbeit

Mit 1.500 Euro unterstützt der Lions-Club den Filmdreh, Präsident Olaf Schwerin (hinten) übergab den Scheck an Schulsozialpädagogin Maria Chryssoulis (Dritte von rechts). Den Zehntklässlern, die in die Schauspielrolle schlüpften, hat das Projekt mit Wolfgang Sosnowski (Mitte) viel Spaß gemacht.

Dassel. Im Rahmen der Drogenpräventionsarbeit wurde an der Rainald-von Dassel-Schule ein Filmprojekt durchgeführt - entstanden ist ein fast sechsminütiger Film, bei dem es ums Nein-Sagen und ein selbstbestimmtes Leben geht. Zur Filmpremiere waren jetzt die zehnten Klassen und die Förderer des Projektes eingeladen.

Ihnen hat der Film gefallen, es gab viel Applaus. Zunächst wurde das Drehbuch geschrieben und die Schüler fürs Mitmachen gewonnen. Bela Hastedt, Niclas Harwardt, Daline Raji, Lisa Rothe, Sebastian Hanschke, Miguel Fröhlich, Kim Lea Schütze, Alet Toramchadzijeva, Nick Schwerdtfeger und Chantall Domigall standen zwei Tage im April vor der Kamera und arbeiteten mit Regisseur Mathias Wald und Projektleiter Wolfgang Sosnowski das Szenenbuch ab.

In 5:40 Minuten handelt der Film in verschiedenen alltäglichen Szenen von einem selbstbestimmten Leben. Da widerstehen Jugendlichen Versuchungen, sagen Nein zu Zigaretten und Joints, machen sich mobbendes Verhalten bewusst. Es geht um den Mut, Nein zu sagen, sich seiner eigenen Bedürfnisse bewusst zu werden und eine Idee für ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.

Den Schülern hat der Filmdreh viel Spaß gemacht, erzählten sie bei der Premiere. »Das war eine neue Erfahrung.« Außerdem habe man sich dem Thema Drogen auf völlig neue Art genähert. Angeleiert haben Schulsozialpädagogin Maria Chryssoulis und Beratungslehrerin Simone Taube das Projekt. Chryssoulis und Schulleiterin Kerstin Voss dankten den Unterstützern, dem Lions-Club, der AKB-Stiftung und der Jugendstiftung des Landkreises.

Chryssoulis betonte, wie stolz sie auf die Akteure sei, auch das Filmteam habe die Schüler gelobt. Jetzt wird überlegt, auf welchen Kanälen der Film verbreitet wird. Der Präventionsstelle der Polizei wird er in jedem Fall zur Verfügung gestellt, so dass gegebenenfalls auch andere Klassen von dem Film profitieren können.sts

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