Schüler der Dasseler Paul-Gerhardt-Schule erweitern den Obstbaumgarten

Dassel. Martin Luther, der sich in seiner freien Zeit gern in Gärten aufhielt und sich an Bäumen und Blumen erfreute, wird der berühmte Spruch nachgesagt: »Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen«. Rechtzeitig zum Reformationstag gingen die Schüler der Paul-Gerhardt-Schule ­dieser Aufforderung jetzt nach und pflanzten Apfel­bäume. Initiiert wurde das Projekt »Apfelbaum« im Rahmen des Seminarfachs Jahrgang 11 im Schuljahr 2015/2016 unter Leitung von Sabine Gildemeister.

Dassel. In diesem Jahr wurde mit der Pflanzung von elf alten Apfelbaumsorten wie »Kaiser Wilhelm«, »Schönherr von Nordhausen« oder »Berlepsch« begonnen. Diese körperliche Tätigkeit stellt einen guten Kontrast zum eher theoretischen Schulalltag dar, so die Meinung der Schüler des Jahrgangs elf. Nun konnten sich auch die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 in der NaturPur-AG ein Bild vom Pflanzen der Apfelbäume machen. Ob sich der große Aufwand der fünften Klasse gelohnt hat, wird man erst in ein paar Jahren sehen. Anders ist es bei den bereits vor einigen Jahren gepflanzten Bäumen, hier konnte schon reichlich geerntet werden. So ließ der tolle Geschmack der Äpfel die Motivation der Schüler nochmal steigen.

So ganz nebenbei erfuhren die jungen Naturschützer von Olaf Hettling, Hausmeister an der Dasseler Paul-Gerhardt-Schule noch eine Menge an Hintergrund-Wissen und Informationen zum Obstbaumschnitt nach Öschberg – an Weltuntergang hat dabei mit Sicherheit keiner gedacht.oh

Dassel

Dassel grillt mit guter Stimmung an