Schüler der Paul-Gerhardt-Schule erreichen zweiten Platz bei Regionalwettbewerb
Dassel. Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Inzwischen zählt dieser Wettbewerb zu den erfolgreichsten Deutschlands, um qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs in Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu fördern. Ziel ist es, Jugendliche langfristig für diese Themen zu begeistern und über den Wettbewerb hinaus in ihrer beruflichen Orientierung zu unterstützen. Im Jahr 1997 wurde der Regionalwettbewerb Hildesheim ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einer der drei größten regionalen »Jugend forscht«-Veranstaltungen entwickelt. Daran teilgenommen haben jetzt Schüler der Paul-Gerhardt-Schule. Sie waren aufgefordert, Projekte frei zu wählen und umzusetzen. So haben sie eine Gas-Rakete optimiert, ein Haus mit Windrad-Strom versorgt, Strom aus Regenwasser erzeugt, eine ferngesteuerte Fischfütter-Maschine gebaut, zur Unfallverhinderung geforscht, versucht, mit mechanischen Mitteln Wasser zu erwärmen, Modellbau-Gras aufgerichtet und die Wasserreinigung mit unterschiedlichen Stoffen erprobt. Zwei Projekte gehören gar zu den Preisträgern bei »Schüler experimentieren« und wurden mit einem Geld- und Sachpreis ausgezeichnet: Einen zweiten Platz belegen konnte Gero Garthen mit seinem variablen Schleuderspiel, und ebenfalls über einen zweiten Platz freuen sich Zoe Krause, Hanna Köke und Maya Archut. Das Dreier-Team hat erforscht, warum Windräder genau drei Rotorblätter haben müssen. Insgesamt haben 70 Teilnehmer von 28 Schulen der Jury ihre Forscher-Projekte vorgestellt, und angesichts dessen verdienen die Leistungen der Siebtklässler besonderen Respekt. Wie die unterrichtenden Lehrer Torsten Maiwald und Dr. Carsten Winkler erläutern, wird in den Forscherklasen zusätzlich das Fach »Forschen« unterrichtet. Hier wird das naturwissenschaftliche Arbeiten ermöglicht: Experimentieren, Beobachten, Deuten und Präsentieren wird im praktischen Einsatz erlernt.
sts