Treckertreffen lockte viele an

Mehr als 150 historische Landmaschinen wurden in Sievershausen gezeigt

Groß war das Interesse, die verschiedenen Trecker und Landmaschinen zu betrachten - wie auch den Hanomag von 1925 mit goldener Front.

Sievershausen. Viele Begeisterte zog es nach Sievershausen zum dritten Treckertreffen. Der Großteil der mehr als 150 historischen Fahrzeute - Treckern und Landmaschinen - reiste »auf eigener Achse« an - selbst aus dem 280 Kilometer entfernten Blankenese oder aus dem 250 Kilometer entfernten Bochum. Das Treffen, organisiert von den Trecker- und Landmaschinenfreunden im Sollingverein Sievershausen, zieht immer mehr Menschen an, die sich an den nostalgischen Maschinen erfreuen.

Organisator Heinrich Ziegler und der Vorsitztende des Sollingvereins, Armin Ristau, freuten sich über die vielen Interessierten, die sich an Treckern und Landmaschinen erfreuen. Große Mühe wurde sich bei der Organisation gegeben, viel Lob gab es für das gelungene Treffen, zu dem Interessierte mit ihren Gefährten unter anderem aus Lauenberg, Hilwartshausen, Silberborn, Vareilsen, Dassensen, Kuventhal, Wenzen, Mackensen, Portenhagen, Vardeilsen, Moringen, Vernawahlshausen, Wahmbeck und zahlreichen weiteren Orten der Region anreisten, aber auch aus Hamburg, Bochum oder Lüchow-Dannenberg.

Einige kamen schon einige Tage vorher nach Sievershausen, um sich miteinander über ihr geliebtes Hobby auszutauschen und eine schöne gemeinsame Zeit zu verbringen. Nicht nur die Technikfreunde, die sich an den Landmaschinen und Treckern - einer der ältesten war ein Hanomag von 1925 - erfreuten, kamen auf ihre Kosten, sondern alle Besucher. Ein Holzschnitzer präsentierte seine Kunst sowie ein Mitglied der Treckerfreunde eine auf einem Fahrzeug installierte historische Bandsage.

Modellfahrzeuge gab es zu erwerben, der Musikverein Wolbrechtshausen für reichlich Stimmung in der Sollingscheune. Große Freude hatten die jüngeren Besucher, wenn sie einmal auf Treckern, Aufsitzrasenmähern oder Miniaturnachbauten wie die eines Lanz Bulldogs sitzen durften. Für das leibliche Wohl wurde umfassend gesorgt.

Ziegeler und Ristau bedankten sich bei allen Unterstützern und Sponsoren, die das dritte Treckertreffen wieder ermöglichten. Mehr als 80 Helfer, einige reisten extra aus Berlin an, sorgten für den reibungslosen Ablauf, wie auch Freunde, Familienangehörige und Bekannte, die sich gern beteiligten. Großes Lob gab es auch für die örtlichen Vereine und die Feuerwehr für die Hilfe bei der Durchführung.

Man könne vieles bewegen, wenn man gemeinsam agiere, sagte Ziegelre, das gelungene dritte Treckertreffen beweise dies eindrucksvoll. Trecker und andere historische Landmaschinen seien wieder populär, erklärte der Organisator, man hege und pflege sie gern, setzte sie aber auch gern ein. Nicht nur zu Teilnahmen bei Treckertreffen, sondern auch in der Landwirtschaft. Es sei schön, sie zu brummen, ruckeln und qualmen zu bringen.

Großes Interesse gebe es auch an der Technik und den Aufbauten der alten Fahrzeuge, und wie früher in der Landwirtschaft gearbeitet wurde. Diese Faszination umfasse alle Generationen und ziehe ebenfalls Jüngere mit ein: In Sievershausen präsentierten sich zehn Jugendlichen mit ihren Einachsern. Angetan waren alle von dem umfangreichen Querschnitt der verschiedenen Trecker und Landmaschinen aus den vergangenen 90 Jahren.

Sie alle wurden genau inspiziert. Zahlreiche Gespräche über die »Schmuckstücke« wurden geführt, einige mit viel Freude auch einmal ausprobiert. Viel Lob gab es für die Trecker- und Landmaschinenfreunde des Sollingvereins für die Organisation des dritten Treckertreffens in Sievershausen.mru

Dassel

Dassel grillt mit guter Stimmung an