Unternehmen investieren in ihren Standort in Dassel

Landtagsabgeordneter Joachim Stünkel besucht Eisengießerei Gattermann und die Firma Heyne & Penke: wichtige Firmen

Bedeutenden Firmen in Dassel stattete jetzt der Landtagsabgeordnete Joachim Stünkel, CDU, Dasseler Unternehmen ab. Im Beisein von Mitgliedern der CDU-Fraktion im Dasseler Stadtrat besuchte er die Eisengießerei Gattermann und die Firma Heyne & Penke.

Dassel. Als »bodenständige Firma« stufte der Landtagsabgeordnete Joachim Stünkel die Dasseler Firma Gattermann ein. Erfreut war er, dass die Firma mit ihrer Abwärme ab dem Sommer den Erhalt des Freibades Dassel mit sichert.
Bei der Firma Gattermann erwirtschaften 142 Mitarbeiter rund 18 Millionen Euro Umsatz im Jahr, erläuterte Diplom-Ingenieur Ralf Gador.  Produziert werden Klein- und Mittelserien. »Zukunft formen« lautet das Leitmotiv des Unternehmens, das alles daran setzt, individuelle Lösungen für seine Kunden zu realisieren.

Dies gelte für die Produktion von Einzelstücken ebenso wie für Klein-, Mittel- oder Großserien. Herzstück des Unternehmens ist die Gießerei. Gattermann ist in der Lage, Einzelstücke und Serien sowohl in Hand- als auch in Maschinenformung wirtschaftlich zu fertigen. Im Grau- und Sphäroguss verfügt das Unternehmen über Kapazitäten von bis zu 9.000 Tonnen jährlich und kann dabei Gussstücke von einem bis 500 Kilogramm realisieren. Ob Gussteile für Armaturen und Getriebe, für den Elektro-, Werkzeugmaschinen- und den Industrieofenbau, für Ventile und Pumpen, legierte oder unlegierte Werkstücke in Grau- oder Sphäroguss – Gattermann setze auf Qualität, betonte Gador. Mit der Umstellung auf Elektro-Öfen habe die Firma in den letzten Jahren rund drei Millionen Euro in den Standort investiert.

Auch der Firma Heyne & Penke in Dassel, ein führender deutscher Hersteller von flexiblen Verpackungen aus Papier und Folie, zollte der Christdemokrat Joachim Stünkel Anerkennung. Qualität und Innovation seien seit über 100 Jahren der Schlüssel zum Erfolg, stellte Unternehmenschef Peter Penke bei einem Rundgang durch seinen Betrieb fest. Die Leistungsfähigkeit des Unternehmens wurde in letzter Zeit durch bedeutende Investitionen in den Maschinenpark weiter signifikant gesteigert. 1991/1992 baute die Firma Heyne & Penke die erste Halle in Dassel seitdem wurden 41 Millionen Euro in den Standort investiert, in den letzten zwei Jahren waren es insgesamt zehn Millionen Euro. »Es war eine gute Idee, nach Dassel zu kommen«, stellte Penke fest.

Unter produktions- als auch unter umwelttechnischen Gesichtspunkten ist die Firma auf dem neuesten Stand der Technik. Wachspapier, Mono- und Verbundfolien sowie Papierverbunde – viele Süßwaren werden in Papier beziehungsweise Folie des Dasseler Unternehmens verpackt. Unterschiedlichste Verpackungsanforderungen meistert das Unternehmen mit 180 Mitarbeitern am Dasseler Standort, der Umsatz liegt bei rund 30 Millionen Euro. Habe man früher in nahezu 80 Länder der Erde geliefert, konzentriere man sich nun auf den deutschen und den europäischen Markt. Das Iran-Embargo trifft das Dasseler Unternehmen, das zurzeit nicht mehr dorthin liefern kann. Das Unternehmen bildet aus, gerne zur Rekrutierung der eigenen Nachwuchskräfte, stellte Friedrich Schütte von Heyne & Penke auf Nachfrage fest.sts

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