Vorlesen hat positiven Aspekt

Rainald-von-Dassel-Schüler schlagen Bücher auf in Grundschule, Kindergarten und Mundus

Max Bönig (nicht auf dem Foto), Lara Herbst, Elisa-Marie Dubenkrop und Jana Teichmann schlugen in der Dasseler Grundschule die Bücher auf.

Dassel. Wie jedes Jahr am dritten Freitag im November rufen Die Zeit, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung dazu auf, ein öffentliches Zeichen für das Vorlesen zu setzen. Denn rund 78 Prozent der Kinder, denen mehrmals in der Woche oder täglich vorgelesen wurde, fällt das Lesenlernen leicht.

Bei den anderen ist das laut ihren Eltern deutlich seltener der Fall (50 Prozent). 55 Prozent aller Eltern lesen ihren Kindern in den ersten zwölf Monaten nicht regelmäßig vor. In 28 Prozent der Familien ist das sogar innerhalb der ersten drei Jahre nicht der Fall. Das sind die zentralen Ergebnisse der Vorlesestudie 2017 von Stiftung Lesen, Die Zeit und Deutsche Bahn Stiftung. Vorlesen hat einen positiven Effekt auf die individuelle Entwicklung von Kindern. Außerdem fördert regelmäßiges Vorlesen ihr soziales Empfinden und Verhalten.

Die Rainald-von-Dassel-Schüler wissen das und haben deshalb wieder die Bücher aufgeschlagen für andere. Michelle Werner, Madeleine von Poser und Marie-Sophie Sott lasen Münchhausen-Geschichten im Mundus-Seniorenhaus. Diana Besel und Ceylan Ilayda Laue hatten für die Kinder im St. Laurentius-Kindergarten »Conni geht in den Zoo« von Liane Schneider und »Wie Jim Knopf nach Lummerland kam« von Michael Ende ausgesucht.

Für die dritten Klasse der Dasseler Grundschüler schlugen Max Bönig, Lara Herbst, Elisa-Marie Dubenkrop und Lonny Thom (10a) die Bücher auf. Sie unterhielten die Schüler mit »Emma und der blaue Dschinn« von Cornelia Funke, den »Teufels-Kicker: Moritz macht das Spiel« von Frauke Nahrgang, »Räuber Ratte« und »Das Eichhörnchen«. Am Vorlesetag hat sich - wie seit Jahren - auch wieder Bürgermeister Gerhard Melching beteiligt. Er ließ »Die Schule der magischen Tiere« von Margit Auer lebendig werden.sts

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