Als verlässlicher Finanzpartner gefragt

Vorstand und Aufsichtsrat der VR-Bank präsentieren positive Jahresbilanz bei Vertreterversammlung

Dass die Vertreter mit dem Kurs der VR-Bank zufrieden sind, demonstrierten sie mit ihrer Zustimmung bei der Feststellung des Jahresabschlusses.

Dassel. Die VR-Bank in Südniedersachsen eG hat am 28. Juni 2016 mit Ablauf der Vertreterversammlung auch bilanztechnisch den Schlussstrich unter das erfolgreich verlaufene Geschäftsjahr 2015 gezogen. »Die Bilanzsumme hat sich nach dem Rückgang im Jahr 2014 wieder positiv entwickelt«, so Jens Ripke, Vorstandsmitglied der VR-Bank. Im Vorjahresvergleich stieg sie um 1,8 Prozent auf 546,2 Millionen Euro.

Der Jahresüberschuss beträgt 2.158.0000 Euro. Daraus schüttet die Bank nach Beschluss der Versammlung eine Dividende in Höhe von 6,0 Prozent an die nunmehr 12.819 Mitglieder aus und stärkt zudem ihre Rücklagen. Die Kundenforderungen sind um 7,2 Millionen Euro gestiegen. Damit beliefen sich die Ausleihungen an Firmen- und Privatkunden zum Bilanzstichtag auf knapp 300 Millionen Euro. Die Kreditnachfrage ist unverändert hoch.

Der Anstieg der Kundeneinlagen hat sich im Geschäftsjahr positiv entwickelt und ist um 13,4 Millionen Euro auf 360,8 Millionen Euro gestiegen. Durch Spenden hat die VR-Bank erneut ihre Verbundenheit mit der Region zum Ausdruck gebracht. 132.000 Euro wurden an gemeinnützige Organisationen im Geschäftsgebiet ausgeschüttet. Dass die Vertreter mit dem Kurs ihrer Bank zufrieden sind, demonstrierten sie mit ihrer Zustimmung bei der Feststellung des Jahresabschlusses. Vorstand und Aufsichtsrat wurde Entlastung erteilt.

Ebenfalls über die Verwendung des Bilanzgewinns hatte die Versammlung zu entscheiden. Wieder in den Aufsichtsrat gewählt wurden Wolfgang Tartz, Jens Geyer, Friedrich-Wilhelm Reddig und Andreas Fricke. Fritz Hübner schied altersbedingt aus dem Aufsichtsrat aus und kann nun seit 1984 auf eine lange, ehrenamtliche Zeit als Aufsichtsrat zurückblicken. Die VR-Bank in Südniedersachsen eG und die Volksbank Weserbergland eG wollen ihre Zukunft gemeinsam gestalten: Die Genossenschaftsbanken haben einen Kooperationsvertrag geschlossen mit dem Ziel, in 2017 zu verschmelzen.

Entstehen soll so eine neue, starke genossenschaftliche Regionalbank in Südniedersachsen. Das neue gemeinsame Geschäftsgebiet erstreckt sich im Kern auf die Landkreise Holzminden sowie Teile der Landkreise Northeim und Göttingen. »Beide Banken stehen auf einem soliden wirtschaftlichen Fundament«, so Folkert Groeneveld, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank.

Insbesondere das Niedrigzinsumfeld und die Regulationswut der EU lösen jedoch zunehmend Handlungsbedarf aus. Aber auch die strukturelle Entwicklung des heimischen Wirtschaftsraumes sowie verändertes Kundenverhalten erfordern Anpassungen und vorausschauendes Handeln. Die Vorteile liegen auf der Hand. Gemeinsam können die regulatorischen Herausforderungen besser und kostengünstiger bewältigt werden.

In einem gemeinsamen Unternehmen können die Kundenwünsche mit einer stärkeren Fokussierung und mehr Spezialisten besser und bedarfsgerechter erfüllt werden. Für die Mitarbeiter bedeutet ein Zusammenschluss einen noch attraktiveren Arbeitgeber. Dass die VR-Bank in Südniedersachsen als gemischtwirtschaftliches Unternehmen noch ein bedeutendes Warengeschäft mit rund 160 Millionen Euro Umsatz betreibt, bietet aus heutiger Sicht die Chance, neben dem klassischen Bankgeschäft noch Zusatznutzen zu erzielen.

Beide Aufsichtsräte haben den Vorständen nach Bewertung der Rahmenbedingungen mit voller Überzeugung den Auftrag erteilt, an einer gemeinsamen Zukunft zu arbeiten. Die Mitglieder der Genossenschaften werden nach den Detailausarbeitungen frühzeitig informiert, bevor es zu den erforderlichen Abstimmungen in den Vertreterversammlungen 2017 kommt.sts

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