Lüthorst. Vor kurzem fanden drei Wasserprobenahmen rund um die Aschedeponie Wangelnstedt beziehungsweise Lüthorst statt. Die Proben wurden durch den Diplom- Chemiker Professor Dr. Manfred Sietz im Beisein von Ortsbürgermeister Uwe Fingerhut und Werner Richter vom Bündnis 90/Die Grünen entnommen. Die Wasserproben fanden auf Wunsch der besorgten Anwohner aus Wangelnstedt und Lüthorst  statt.

Die Wasserproben werden untersucht auf Dioxine, AOX, Blei, Cadmium, Quecksilber, Arsen, Flourid, Eisen sowie auf Strahlenbelastungen. Die Proben wurden unmittelbar ins Analysenlabor nach Göttingen gebracht. Sobald die Untersuchungsergebnisse vorliegen, werden diese veröffentlicht und bilden so eine weitergehende Diskussions- und Handlungsgrundlage.

Finanziert werden die Proben in Höhe von rund 1.900 Euro von der Gemeinde Wangelnstedt, dem Dasseler Ortsverband der Grünen sowie einer Privatinitiative von Ortsratsmitgliedern Lüthorst. Hierbei ist der Ortsrat auf Spenden angewiesen.

Durch die Analysen soll eine Gesundheitsgefährdung für die umliegende Bevölkerung abgewandt werden, da bereits jetzt Schadstoffbelastungen in den Aschen und der Umgebung nachgewiesen wurden und der Betreiber einem transparenten Monitoring bislang nicht nachkommt.oh