Abgeordneter Dr. Priesmeier besuchte Weihnachtsdorf

Einbeck. Traditionell stattete der Markoldendorfer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Wilhelm Priesmeier (Mitte)  dem Einbecker Weihnachtsdorf einen Besuch ab. Gemeinsam mit Genossen und Freunden wurde dabei auch aktuelles politisches Geschehen diskutiert – diesmal ging es um das Tierschutzgesetz. »Zu Recht hat die CSU am Rande des Koalitionsausschusses in der Frage des Tierschutzgesetzes die Notbremse gezogen«, erklärte der agrarpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Wilhelm Priesmeier, zur Absetzung des Tierschutzgesetzes von der Tagesordnung des Ausschusses. »Trotz der klaren EU-Vorgaben sollte in Deutschland der Schenkelbrand bei Pferden weiterhin erlaubt bleiben. Die betäubungslose Kastration von Ferkeln sollte erst ab 2018 verboten werden. Sämtliche Verbesserungsvorschläge aus der Fachwelt, von den Verbrauchern und den Tierschützern wurden komplett ignoriert. Bis heute gibt es keine plausiblen Erklärungen, warum Pferden mit 800 Grad heißen Brandeisen Verbrennungen dritten Grades zugefügt werden müssen«, empörte sich hierzu der SPD-Agrarexperte Priesmeier. sts