Abwechslungsreiche drei Tage erlebt

Wanderwochenende der ESV-Sonntag-Wandergruppe führte nach Vacha in Thüringen

Vor kurzem führte der ESV sein traditionelles Wanderwochenende durch. Diesmal hat die sogenannte Sonntag-Wandergruppe des ESV die Teilnehmer nach Vacha, Merkers und Bad Salzungen eingeladen. Ein abwechslungsreiches Dreitage-Wochenende begeisterte die 33 Teilnehmer.

Einbeck. Die entsprechenden Vorbereitungen lagen in den bewährten Händen der ESV-Mitglieder Veronika und Alexander Krempig. Die Anfahrt erfolgte in Fahrgemeinschaften mit eigenen Fahrzeugen. Nach der Begrüßung und  verschiedenen Hinweisen stand der Abfahrt nichts mehr im Weg. Die Sonne lachte nicht nur bei der Abfahrt, sondern begleitete die Wandergruppe für die nächsten drei Tage. Um Vacha, beziehungsweise Merkes und Bad Salzungen zu erreichen, ging es quer durch das Eichsfeld. In Krebeck, im sogenannten »Untereichsfeld« gelegen, wurde eine erste Pause eingelegt. Hier wurde der geodätische Mittelpunkt Deutschlands in Augenschein genommen. Anschließend wurde Heiligenstadt angefahren. Auf einer Anhöhe wurde dann eine Vesper-Pause eingelegt. Über Wanfried, hier wurde ein ehemaliger mittelalterlicher Hafen an der Werra aufgesucht, ging es weiter in den hessischen Ringau. Der Ort Renda war das Mittagsziel, um bei einem Teilnehmer eine längere deftige Mittagspause einzulegen, die in einer Ortsbesichtigung ihren Abschluss fand.

Am späten Nachmittag, vorbei am »Monte Kali« bei Heringen, wurde dann Vacha erreicht. Das Hotel befindet sich direkt und idyllisch am Markt. Wer wollte, konnte dann einen Spaziergang durch die Altstadt, beziehungsweise zur historischen Brücke an der Werra machen. Nach dem Abendessen saß man bei Gesprächen gemütliche beisammen, um den Tag ausklingen zu lassen. Selbstverständlich gehörten die Fernseh-Fußballspiele zum Pflichtprogramm.

Völlig unterschiedliche Besichtigungen und Führungen bestimmten das Sonnabend-Programm. Zunächst ging es nach Merkers, unweit von Vacha. Eine Einfahrt in das Erlebnis-Bergwerk stand an. Es ging bis in 800 Meter Tiefe. Verschiedene Museen, Riesenhallen mit Riesenbaggern, die ehemalige »Schatzkammer« des Dritten Reiches, die Kristallgrotte und anderes mehr wurden erklärt. Nahezu drei Stunden dauerte diese Exkursion. Oben wieder angekommen, war es Zeit für eine umfangreiche Mittags-Vesper, die von Veronika und Alexander Krempig vorbereitet worden war.

Zunächst ging die Rückfahrt nach Vacha mit dem Ziel Burg Wendelstein. Verschiedene  Museen sind hier beheimatet, die alle, einschließlich einer Turmbesteigung, in Augenschein genommen wurden. Zu Fuß ging es zurück in Richtung Hotel. Nach dem Abendessen mit thüringischen Spezialitäten wartete man gespannt auf den Nachtwächter von Vacha, um an einer Führung durch die Altstadt teilzunehmen: Lustige Hinweise in Versform auf historische Ereignisse gab er zum besten.

Am Sonntag ging es nach dem Frühstück nach Bad Salzungen. Als Wander-Wochenend-Ferienabschluss war der Besuch des Solebades und des hierzu gehörenden Gradierwerkes angesagt. Eine quirlige Gästeführerin leitete die Gruppe durch die Anlagen und gab temperamentvoll Informationen zum sogenannten »Keltenbad«. Auch  animierte sie die Gruppe auf den Wegen gekonnt zu Gesangsdarbietungen. Es war ein gelungener Abschluss, der bei einer gemeinsamen Mittagszeit im Kurpark endete.

Zum Abschluss bestand dann die Möglichkeit, noch ein Kurkonzert zu genießen. Zur Verabschiedung am Gradierwerk in Bad Salzungen wurde festgestellt, dass solch ein Wochenende wiederum viel zu schnell vorbeigegangen sei. Zur Nachlese für das Treffen von 2012 wird noch eingeladen.oh

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