Aktion für Sicherheit und Routine

Feuerwehr-Übung beim ESV-Vereinsheim | Grillbrand mit Verletzten

Die Schatzmeisterin des Einbecker Sportvereins, Martina Voigt, überreicht Zugführer Mathias Schreckenbach ein kleines »Dankeschön« für den erfolgreichen Einsatz.

Einbeck. Da hatte sich der Einbecker Feuerwehrmann Nico Rosniewski ein spannendes Übungsszenario ausgedacht: Im Außenbereich des Vereinsheims des Einbecker Sportvereins ist ein Grill in Brand geraten und drei Personen werden vermisst. Durch den Einsatz einer Rauchmaschine wurden realistische Bedingungen erzeugt, also, die Sicht auf den Brand und die umliegende Gefahrenstelle auf beinahe Null reduziert. ESV-Schatzmeisterin Martina Voigt, ESV-Ehrenvorsitzender Hein-Peter Balshüsemann und etwa ein Dutzend ESV-Mitglieder beobachteten das spektakuläre Schauspiel und freuten sich über die gelungene Kooperation mit der Einbecker Feuerwehr.

»Gleich kommen zwei Löschfahrzeuge«, kündigte Rosniewski an. Übungen dieser Art seien eine wichtige Schulung für die Kameraden, weshalb diese auch in einem zweiwöchigen Rhythmus stattfänden. Zum einen sie die Wiederholung der Abläufe und zum anderen die Kenntnis über das Gebäude und die Örtlichkeiten wichtige Lerninhalte.

Bei Ankunft der Fahrzeuge ging es auch gleich zur Sache: Einsatzleiter war der Brandmeister vom Dienst, Sascha Böker, der den Kameraden die Lage erklärte. Dann ging es routiniert an die Klärung der wesentlichen Fragen, also »Was ist passiert?«, »Wo liegt die Wasserversorgung?« und »Wie sichert man die Örtlichkeit und etwaige verletzte Personen?«.

»Die Menschenrettung hat oberste Priorität«, verriet Oberbrandmeister Frank Schwarz, der das Geschehen genauestens beobachtete. Damit sei vor allem der Selbstschutz der Kameraden gemeint. Nachdem also die drei verletzten Personen in den Rauchschwaden entdeckt und gerettet wurden, wurden die Schläuche ausgerollt und eine stabile Löschwasserversorgung eingerichtet. Zudem kam es bei der Erkundung der Räumlichkeiten zu einem inszenierten Kollaps eines Feuerwehrmannes, der unter Einsatz schwerer Atemschutzausrüstung geborgen werden konnte. Auch wenn die Zugführer Mathias Schreckenbach sowie Schwarz und Rosniewski im Detail kleine Anmerkungen zum Verlauf hatten, zeigten sie sich mit der Leistung ihrer Feuerwehr-Kollegen zufrieden.

Schwarz und Schreckenbach bedankten sich im Namen der Wehr beim ESV für das »nette Übungsobjekt«. Auch Voigt und Balshüsemann zeigten sich sehr erfreut über den gelungenen Einsatz und bedankten sich für die Anstrengungen mit einem kleinen »Flachgeschenk«.kw