Anika Lüder ist neue Leiterin des Kinder- und Familienservicebüros

Einbeck. Seit dem 1. Juli ist Anika Lüder (Dritte von links) die neue Leiterin des Einbecker Kinder- und Servicebüros am Hallenplan. Peter Traupe (Zweiter von links), Vorsitzender des Bündnisses für Familie, freute sich zusammen mit Albert Deike (rechts), Fachbereichsleiter  allgemeine Verwaltung der Stadt Einbeck, die Sozialarbeiterin und Diplom-Sozialpädagogin in Einbeck begrüßen zu können.

Deike erklärte, dass die Verwaltung als Anstellungsträger rechtlich zuständig für Lüder sei und das Bündnis für die inhaltlichen Belange, doch gebe es seit fünf Jahren eine gut funktionierende Kooperation. Die Sozialarbeiterin kündigte an, dass sie viele Ideen habe, die sie umsetzen wolle: Durch ihre Tätigkeiten bei der »Lauenburg«, bei der stationären Jugendhilfe in Clausthal-Zellerfeld oder bei der »Zweiten Chance« in der Region Hannover, die »harte« Schulverweigerer durch gezielte Methoden wieder in das Regelschulsystem integriere, besitze sie vielfältige Erfahrungen, die ihr bei der täglichen Sozialarbeit helfen. Sie lobte das engagierte Einbecker Bündnis für Familie, dessen Mitglieder ihr ehrenamtlich zu Seite stehen und ihr die Eingewöhnung in Einbeck erleichtern. In den kommenden Wochen will sie möglichst viele Gespräche mit zuständigen Personen der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit führen, um sie kennenzulernen.

Weiter arbeitet sie zusammen mit Stephanie Hesse (Zweite von links) daran, das gute Angebot des Kinder- und Familienservicebüros zu stärken und weiter zu fächern. Gern können Bürger auch zum Hallenplan kommen, um Ideen zu äußern – auch wenn sicherlich nicht alle umgesetzt werden können –, da oft Außenstehende eine andere Problemsicht oder Herangehensweise haben und so neue Lösungsmöglichkeiten entstehen könnten. Ihre Anstellung sah Lüder als Chance, Bewährtes weiterzuführen, Ansätze zu hinterfragen und das Profil weiter zu schärfen. Dabei sei die Vernetzung wichtiger Personen ebenso notwendig, wie auch die Ausrichtung auf alle Familienangehörigen, also ebenfalls auf die mögliche Teilhabe von Großeltern oder Onkeln und Tanten. Laut der bekannten Aussage »Hilfe zu Selbsthilfe« sei es essenziell, Angebote zu bieten, die jeder betroffenen Person Hilfestellungen offerieren, um wieder ein zufriedenes und lebenswertes Dasein zu führen. In ihrer Freizeit fährt Lüder gern mit dem Fahrrad durch den Harz, wo sie auch wohnt, und sie absolviert zusätzlich eine Fortbildung zur Pflegetherapie mit Pferden.

Da sie vielseitig interessiert ist sowie gern neue Ansätze ausprobiert und Menschen kennenlernt, freut sie sich auf die Arbeit und die Herausforderungen im Kinder- und Familienservicebüro. Neben der Entwicklung eines Kinderstadtplans, der Plätze, Angebote und Einrichtungen für den Nachwuchs umfasst, will sie eventuell die Stadtviertelarbeit, wie sie Marion Tibi (links) gut bei der Integrationsarbeit bei »Mobilo« im Lindeneck anbiete, weiter vertiefen und verbreiten. Stephanie Hesse und Anika Lüder sind im Juli im Kinder- und Familienservicebüro, Hallenplan 9, montags bis donnerstags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 10 bis 13 Uhr unter Telefon 05561/7997891,  erreichbar, die geänderten Zeiten ab August werden in der »EM« zeitnah veröffentlicht.mru

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