Arbeiten, wenn andere feiern

Für Sicherheit, Sauberkeit und Betreuung | Stadtreinigung beseitigt Überreste des Feuerwerks

Einbeck. Weltweit haben Millionen Menschen mit großem Jubel das neue Jahr 2014 begrüßt. Knallende Korken, Küsse und freudige Menschen auf den Straßen, die sich ein frohes neues Jahr wünschten. Über den Köpfen der Feiernden stiegen pünktlich um 24 Uhr Feuerwerkskörper und explodierende Raketen eindrucksvoll in den nächtlichen Himmel,während sich die Menschen in die Arme fielen. Die Silvesternacht verlief nach Polizeiangaben bis auf wenige Ausnahmen ohne Zwischenfälle, nur die Feuerwehr blieb nicht verschont und musste am Neujahrstag zu einem Brand am frühen Morgen ausrücken.

Viele Menschen aber mussten in der Silvesternacht Dienst schieben und für die Sicherheit, Sauberkeit und Betreuung sorgen. Wenn in Einbeck und den umliegenden Ortschaft in den Wohnzimmern das neue Jahr mit Sekt und Feuerwerk begrüßt wird, können die Bürger beruhigt davon ausgehen, dass sie in guten Händen sind. Denn während sie feiern, sind viele Menschen in und um Einbeck im Einsatz.

Feuerwehr und Rettungsdienst gewährleisten in der Silvesternacht die Sicherheit der Bürger. Mit sechs Feuerwehrkameraden stand die Schwerpunktfeuerwehr Einbeck mit Ortsbrandmeister Matthias Krüger in Rufbereitschaft – denn leicht kann eine verirrte Feuerwerksrakete einen Brand auslösen. Ebenfalls in Rufbereitschaft standen der Rettungsdienst und Notärzte bereit. Auch in den Seniorenheimen ist die Pflege und Betreuung der Bewohner an Silvester und Neujahr sicher gestellt. Viele Mitarbeiter kümmerten sich im Schichtdienst um die Senioren.

Von der Leitstelle der Kläranlage Uweweg aus werden die Klärwerke und zahlreichen Pumpstationen  im Kanalnetz rund um die Uhr gesteuert und überwacht, betonte Bernd Droste, Abwassermeister an der Kläranlage Einbeck. In Bereitschaft standen auch die Stadtwerke Einbeck. Denn es komme schon mal vor, dass der Strom ausfalle oder ein Wasserrohrbruch ganze Straßenzüge lahm lege.

Auch die Beamten des Po­lizeikommissariats Einbeck waren im Einsatz: Mit bis zu sieben Mitarbeitern im Strei­fendienst. Sie gingen Ordnungswidrigkeiten wie Ruhe­störungen oder dem un­erlaubten Zünden von Feuerwerkskörpern nach. Peter Volkmar, Leiter des Polizeikommissariats Einbeck und Erster Polizei-Hauptkommissar: »Wir machen es gern, denn wir sind für unsere Bürger da, wenn sie uns brauchen«.Wenn nach den ganzen Feiern dann der Tag zum neuen Jahr anbricht, ist besonders die Stadtreinigung gefragt, die die Überreste der zahlreichen Feuerwerkskörper und Raketen wieder beseitigen muss.pk