Anschaulich richtige Zahnpflege vermittelt

Arbeitskreis Zahngesundheit des Landkreises besucht die Wilhelm-Bendow-Schule

Karies ist eine Krankheit, die man verhindern kann. Das machte der Arbeitskreis Zahngesundheit des Landkreises Northeim jetzt den Schülern der Wilhelm-Bendow-Schule samt Außenstelle Geschwister-Scholl-Schule klar. Die Schüler erfuhren Wissenswertes rund um die richtige Zahnpflege.

Einbeck. Bubbletea kennen alle Schüler, wie viel Zucker das Getränk aber in sich trägt und was man damit den Zähnen antut, ahnten die wenigsten. Unter Zahnerosionen versteht man einen langsam voranschreitenden Verlust an Zahnsubstanz durch den direkten und häufigen Kontakt mit Säuren. Erosionen kommen zum Stillstand, wenn die Säureeinwirkung aufhört. Deshalb sollte man saure Lebensmittel nicht häufig über den Tag verteilt konsumieren. Obst sowie Fruchtsäfte soll man zusammen mit Milchprodukten verzehren und Säfte mit Kalziumzusatz wählen.

Kann die Säurewirkung nur bedingt verringert werden, dann sollte man häufig Fluorid in Form von Mundspüllösungen und konzentrierten Fluorid-Gels anwenden, ergänzend kann man zwischendurch öfter mal einen zuckerfreien Zahnpflegekaugummi kauen oder ein zuckerfreies Zahnpflegebonbon lutschen. Dies erhöht den Speichelfluss. Säuren werden so neutralisiert und können die Zahnsubstanz nicht mehr angreifen.Anschaulich demonstriert wurde ein Säureangriff auf einen Zahn, und die Schüler wurden sensibilisiert für Putzfallen. Sie lernten den richtigen Umgang mit Zahnseide und natürlich mit der Zahnbürste.

Wie ein Behandlung beim Zahnarzt erfolgt, welche konservierenden Behandlungswege es gibt, welche Instrumente für chirurgische Maßnahmen im Mundraum verwendet werden, mit welcher Prothetik man verlorene Zähne ersetzen und warum Fluoridierung wichtig ist, erfuhren die Schüler von Zahnärztin Dr. Gunda Semper. Unter der Fachbereichsleitung von Eva-Katrin Glubrecht brachten Zahnärztin Dr. Gunda Semper sowie die zahnärztlichen Prophylaxefachkräfte Michaela Stutz-Bossmann, Anja Schmidt, Astrid Raschke, Sabine Graeven-Kuttner und Jennifer Neukirchner den Schülern  das Thema Zahnpflege näher. Mittlerweile, freute sich Dr.Gunda Semper, zeige sich bei der Zahnpflege im Landkreis ein positiver Trend.

Fragen zu Zahnproblemen beantwortet der Arbeitskreis Zahngesundheit gerne auch jeden dritten Monat im Monat von 10 bis 12 Uhr und jeden dritten Dienstag im Monat in der Zeit von 14 bis 15 Uhr in Einbeck, Hullerser Straße 19.

Weitere Infos sind erhältlich unter der Telefonnummer 05551/708104 oder 05551/708106.sts