Auch 2012 wieder ein gutes Ergebnis

Deutsche Bank in Einbeck kann positive Entwicklung halten / Wachstum beim Mittelstand

Ein gutes Ergebnis hat die Deutsche Bank auch 2012 in Einbeck erzielt. Das konnte Filialdirektor Rainer Schoschnik jetzt berichten. Die Deutsche Bank hat Privat- und Geschäftskunden, mittelständische Unternehmen und Anleger mit ihrem Beratungsangebot intensiv begleitet. Das Haus konnte dabei die Marktposition vor Ort weiter festigen.

Einbeck. Das vergangene Jahr sei in ökonomischer Hinsicht ein gutes Jahr gewesen, so Filialdirektor Rainer Schoschnik mit Blick auf die deutsche Wirtschaft insgesamt: Sie habe sich auf hohem Niveau solide entwickelt. Europa habe die Finanzkrise bisher gut gemeistert. Dennoch gebe es trotz insgesamt guter Nachrichten Unsicherheit bei den Kunden bei Vermögens- und Anlagethemen, und entsprechend hoch sei der Beratungsbedarf. Die Qualität sei entscheidende Grundlage für eine dauerhafte und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Gerade die Beratungsqualität wurde auch von den Einbeckern honoriert, wie die Zahlen für die Filiale zeigen: Ende 2012 betreute die Deutsche Bank in Einbeck rund 10.000 Privat- und Geschäftskunden. Das Geschäftsvolumen legte um vier Millionen auf 199 Millionen Euro zu. Das Anlagevolumen umfasste rund 111 Millionen Euro, ein Plus von zwei Millionen Euro. Das Depotvolumen stieg um zwei Millionen auf 56 Millionen Euro an, und als starke Säule erwies sich erneut die Baufinanzierung: Sie hatte einen Umfang von rund 72 Millionen Euro, vier Prozent mehr als im Vorjahr. Ansprechpartner für die Kunden sind aktuell elf Mitarbeiter und drei Finanzberater.

Für die Deutsche Bank sei 2012 ein hervorragendes Jahr in Sachen Baufinanzierung gewesen, so der Filialdirektor weiter. Der Trend zur selbst genutzten oder vermieteten Immobilie habe sich noch einmal deutlich verstärkt. Das Interesse an Wohneigentum lasse sich am Neugeschäft deutlich ablesen: So wurden für die Kunden im vergangenen Jahr acht Millionen Euro neu finanziert. Trotz anhaltender Investitionszurück- haltung der Unternehmen waren die Kredite an den Mittelstand auf hohem Niveau stabil. Für die Unternehmen in der Region zähle vor allem die langfristige Finanzierungssicherheit, berichtet Schoschnik. »Wir sind in allen Konjunkturphasen ein starker und zuverlässiger Partner für den Mittelstand«, hebt er hervor. 31 Prozent der Kredite entfielen auf Geschäftskunden, hinzu kommen Kredite international tätiger Firmenkunden in der Region, die vom Netzwerk der Deutschen Bank profitierten. In Einbeck und Umgebung wurden Ende des Jahres 820 mittelständische Kunden betreut, wobei das Institut bei kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Freiberuflern gewachsen ist und rund 30 neue Geschäftskunden gewinnen konnte. Mit Beate Irrgang wurde in diesem Bereich eine neue Mitarbeiterin eingestellt; als neue Finanzberaterin ist Kathrin Nicklas tätig.

Für 2013 erwarte man ein stärkeres Wachstum, verbunden mit höheren Unternehmensinvestitionen und Konsumausgaben. Damit verbunden gebe man die Empfehlung, Anlagen zu erweitern und sich breiter als bisher aufzustellen, so Schoschnik weiter.

Die Geschäftsentwicklung 2013 werde auf drei wichtige Themen setzen: auf Altersvorsorge, die immer wichtiger werde, auf die Digitalisierung der Bankgeschäfte, denn auch die Kunden der Deutschen Bank nutzten immer stärker das Online-Banking, und das Fair-Share-Prinzip zur Geschäftssteuerung. Damit werde der Kundennutzen gemessen: Der Erfolg einer Filiale richte sich nicht nur nach den Erträgen, sondern auch an der Leistung, die die Mitarbeiter für die Kunden erzielt hätten, etwa bei der Entwicklung des Depotvermögens. »Als erste Bank in Deutschland hat die Deutsche Bank in der Unternehmenssteuerung sowohl den Nutzen für die Kunden als auch für den Aktionär gemessen und abgebildet«, berichtet Schoschnik.

Besonders freut er sich beim Ergebnis 2012, dass das Haus die im internen Vergleich seit einigen Jahren erzielten Spitzenwerte halten konnte - trotz der mehrmonatigen Bauzeit der Filiale an der Langen Brücke. Von den Kunden gebe es zu Ergebnis des Umbaus immer wieder Lob.

Mit einem Fördervolumen von 35 Millionen Euro in Deutschland gehörten die Deutsche Bank und ihre Stiftungen im vergangenen Jahr zu den sozial engagiertesten Unternehmen weltweit. Darüber hinaus engagierten sich rund 7.600 Mitarbeiter im Rahmen der gemeinnützige Projekte in den Bereichen Bildung, Nachhaltigkeit, Soziales und Kunst. Die Deutsche Bank übernimmt innerhalb der Initiative »Finanzielle Allgemeinbildung« bundesweit Schulpatenschaften, und mehr als 1.300 Mitarbeiter bringen sich ehrenamtlich ein, indem sie Finanz- und Wirtschaftskompetenz in die Schulen tragen. Auch die Mitarbeiter des Einbecker Teams haben auf diese Weise Jugendlichen schon Wissen rund ums Geld mittelt.oh/ek