Beim Eulenfest wird ohne Glas und Flaschen gefeiert

Einbeck. Das Eulenfest steht vor der Tür und verspricht drei Tage lang allerlei Trubel und Unterhaltung. Viele Künstler sorgen auf vier Bühnen für Unterhaltung. Fahrgeschäfte stehen bereit, und das traditionelle Eulenfest-Gewinnspiel lockt mit einem Mini-One. In der Innenstadt wird also gefeiert – diesmal besteht allerdings ein Glas- und Flaschenverbot auf der gesamten Veranstaltungsfläche.

Gemeint ist das Gebiet zwischen Altendorfer Straße, Rosenthal, Möncheplatz, Wolperstraße, Pastorenstraße, Marktstraße und Tiedexer Straße bis Götgengasse. Eingesetzt werden für den Getränkeausschank Polycarbonat-Becher, für die ein Euro Pfand erhoben wird. Die Einbecker Brauhaus AG hält von diesen Trinkgefäßen rund 50.000 Stück vor, berichtet Bernd Giemann. Bei Großveranstaltungen wie Bundesliga-Fußballspielen wird seit längerer Zeit auf diese Plastikbecker zurückgegriffen. Beim Eulenfest im vergangenen Jahr gab es Glaswürfe und Auseinandersetzungen mit gefährlichen Körperverletzungen, deshalb befürwortet die Polizei das nun gültige Verbot.

Die Einbecker Beamten, die durch auswärtige Kräfte unterstützt werden, werden stichprobenartig die Eulenfest-Gäste überprüfen und wenn notwendig eingreifen und Glas und Flaschen sicherstellen, kündigt Ulrich Brinkhorst, stellvertretender Kommissariatsleiter in Einbeck, an.

Dass die Getränke beim Eulenfest auch aus dem Becher schmecken, da sind Ulrich Brinkhorst (links), Bernd Giemann, Jürgen Otte von der Stadt Einbeck, Anja Barthel von »Einbeck Marketing« und Christoph Bajohr, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, einig. Am Sonntag öffnen die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr. Dann können Eltern ganz entspannt shoppen, denn in dieser Zeit wird im Einbecker Kinder- und Familienservicebüro am Hallenplan wieder eine Kinderbetreuung angeboten.sts