Brand im Dachstuhl ausgebrochen

Einbeck. Was für ein Start ins Neue Jahr: Am Neujahrsmorgen ging gegen 8.18 Uhr bei der Feuerwehr ein Notruf ein, dass in der Kolberger Straße der Dachstuhl des Hauses 15/17 brennen würde. Meldende war eine Bewohnerin aus dem Haus Kolberger Straße 6. Bei dem Brandobjekt handelt es sich um eines von drei ehemaligen Mehrfamilienhäusern, die früher Sozialwohnungen beinhalteten und die zum Abriss vorgesehen sind.

Alle entsprechenden Häuser sind – einschließlich der Dachstühle – leergeräumt. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl der Hausseite Nummer 17  voll in Brand. Aufgrund der Brandentwicklung wurden parallel zur Brandbekämpfung die Häuser Liegnitzer Straße 15 und Kolberger Straße 23 geräumt. Für eine kurzfristige Unterbringung der betroffenen Anwohner stand eine in der Zwischenzeit geöffnete in der Nähe befindliche Turnhalle zum Aufenthalt zur Verfügung.

Um 9.20 Uhr war der Brand gelöscht, und die evakuierten Anwohner konnten wieder in ihre Häuser zurück. Zur Brandentstehung kann bis jetzt nur angegeben werden, dass dieser im Dachstuhlbereich entstanden ist. Die Häuser sind durch offene Türen jederzeit betretbar. Im Dachziegelbereich gab und gibt es mehrere offene Stellen, weil einzelne aber auch zum Teile mehrere zusammenhängende Ziegel abgerutscht sind. Ein naheliegender Verdacht einer Brandentstehung durch Silvesterfeuerwerk  ist möglich, erklärt die Polizei. Eine Brandlegung kann aber auch nicht ausgeschlossen werden. Der Gebäudeschaden wird in Übereinstimmung mit der Feuerwehr auf rund 50.000 Euro geschätzt. Eingesetzt waren neben 13 Polizeibeamten aus Einbeck, Northeim und Bad Gandersheim, 81 Feuerwehrleute aus Einbeck und Umgebung, 15 Anghörige des DRK und Bereitschaftsdienste der Stadt und Stadtwerke Einbeck.pk