Brauhaus-Ergebnis erneut gesteigert

Unternehmen legt Zahlen für das erste Halbjahr 2012 vor / Plus von 12,9 Prozent

Auch im ersten Halbjahr 2012 hat die Einbecker Brauhaus AG das Ergebnis deutlich verbessert: Die Erträge konnten zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 12,9 Prozent gesteigert werden. Nachdem das Einbecker Brauhaus für das vergangene Jahr das beste Betriebsergebnis seit 2005 vermelden konnte, bestätigt die äußerst positive Halbjahresbilanz erneut den Erfolg und die Richtigkeit des eingeschlagenen Kurses.

Einbeck. Die Entwicklung des deutschen Bier-Gesamtmarktes ist für die ersten sechs Monate des Jahres – trotz bierkonsumfreundlicher Fußball-Europameisterschaft – vor allem geprägt von schlechter Witterung. Es wurden insgesamt 1,2 Millionen Hektoliter Bier weniger abgesetzt, was einem Rückgang von 2,4 Prozent entspricht. Der Wettbewerbsdruck hat sich angesichts dieser Lage weiter verschärft. Für Einbecker relevante Wettbewerber agieren mit einem äußerst aggressiven und kalkulatorisch nicht mehr nachvollziehbaren Angebotsverhalten.

Umso erfreulicher sei es, dass sich die Marke Einbecker insbesondere in ihrem Heimatmarkt sehr gut behauptet habe, so eine Pressemitteilung: Die Marktführerschaft konnte mit großem Abstand zu den anderen Marktteilnehmern bei knapp 45 Prozent im Segment Bock/Doppelbock gehalten werden. Auch im Pilsbereich ist es Einbecker Brauherren Pils gelungen, seinen Marktanteil erfolgreich zu verteidigen. Eine besonders positive Absatzentwicklung ist auch bei Kasseler Jubiläumspils mit plus 8,2 Prozent zu verzeichnen. Im dritten Quartal beginnt die Einführung für ein neues, viel versprechendes Produkt: Einbecker Weihnachtsbier steht am Start und wird sich im zweiten Halbjahr positiv auf die Gesamtabsatz-Situation auswirken.

Die gute Entwicklung bei der Ertragslage beruht im Wesentlichen auf den im zweiten Halbjahr 2011 umgesetzten Kapitalmaßnahmen und den Auswirkungen der außerplanmäßigen Abschreibungen. Der Überschuss im ersten Halbjahr konnte dadurch von 527.000 Euro im ersten Halbjahr 2011 auf jetzt 595.000 Euro gesteigert werden.Die Eigenkapitalquote lag zum 30. Juni bei 34,1 Prozent. Durch das gute erste Halbjahr 2012 hat sie sich im Vergleich zum 31. Dezember 2011 mit 31,9 Prozent noch einmal verbessert. Der Vorstand hält an der positiven Ergebnisprognose bis zum Jahresende 2012 fest.oh