»Bürgerliste GfE« formiert sich im Rat

Kreienser und Einbecker: Deutliche Übereinstimmung in politischen Zielen

Fraktionen der Unabhängige Wählergemein-schaften Bürgerliste Kreiensen und Gemeinsam für Einbeck, GfE, schließen sich zu einer Gruppe im Stadtrat zusammen. Frank-Dieter Pfefferkorn aus Greene wurde zum Vorsitzenden der Ratsgruppe gewählt. Rainer Koch wird Stellvertreter.

Einbeck. Zunächst hatten sich in der vergangenen Woche die Fraktionen der jeweiligen Wählergemeinschaft gebildet. Zu Vorsitzenden wurden Frank-Dieter Pfefferkorn für die Bürgerliste Kreiensen und Rainer Koch für die GfE bestimmt. Anschließend beschlossen beide Fraktionen, sich zu einer Ratsgruppe vereinen zu wollen. Diese Vorgehensweise hatte sich in der letzten Mitgliederversammlung der GfE vor der Kommunalwahl bereits angedeutet.

Die Unabhängige Wählergemeinschaft »Gemeinsam für Einbeck« erhielt 9,91 Prozent der Stimmen, sie ist mit vier Mitgliedern im Rat vertreten: Cornelia Lechte, Dr. Ursula Beckendorf, Armin Hinkelmann und Rainer Koch. Die Bürgerliste Unabhängige Wählergemeinschaft Kreiensen, auf die 6,82 Prozent der Stimmen entfielen, schickt drei Mitglieder in den Rat: Frank-Dieter Pfefferkorn, Dr. Oliver Rittmeyer und Reinhard Brinckmann. 

In ihrer konstituierenden Sitzung kamen nun erstmals alle Ratsmitglieder der neuen Gruppe im Alten Rathaus in Einbeck zusammen und fassten dazu einstimmig alle notwendigen Beschlüsse. Nicht nur um ein Zeichen zu Gunsten der neuen Stadt Einbeck zu setzen sondern um der jahrzehntelangen Erfahrung und kommunalpolitischen Kompetenz willen, wurde Frank-Dieter Pfefferkorn einstimmig zum Vorsitzenden der neuen Gruppe im Einbecker Stadtrat gewählt. Der Gruppenvertrag wird Bürgermeisterin Dr. Michalek rechtzeitig vor der konstituierenden Ratssitzung am 20. Februar vorgelegt.

In ihren Vorgesprächen hatten die Vertreter der beiden Wählergemeinschaften die deutliche Übereinstimmung in den politischen Zielen und Überzeugungen ihrer Gruppierungen festgestellt. Insofern ist die Gruppenbildung nur konsequent, um sich wieder als drittstärkste Kraft mit sieben Sitzen im Rat selbständig zu positionieren. Die Bürgerliste GfE hat mit allen Parteien gesprochen, sie wird sich keiner anderen Gruppierung anschließen. Weiterhin steht ausschließlich sachorientierte Politik im Vordergrund. Themenbezogen ist die Gruppe Bürgerliste GfE für die Zusammenarbeit mit allen  Kollegen im Stadtrat offen.

»Wir wollen keine Lagerpolitik und freuen uns darauf, die in ihrem Wahlkampf von uns begleitete neue Bürgermeisterin der Stadt Einbeck auch in ihrer Arbeit nach Kräften zu unterstützen«, hieß es.oh