»Schöne Bretter hinterlassen«:

Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek überreicht Urkunde und Hobel

Einbeck. Die offizielle Entlassungs- beziehungsweise Dankurkunde der Stadt Einbeck überreichte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek an Gerald Strohmeier. Mit mehr als 32 Beschäftigungsjahren sei er einer der dienstältesten Kollegen im Rathaus. Leider gebe es den Titel des »Stadtbaumeisters« nicht, doch habe sich Gerald Strohmeier hochmotiviert und kompetent für alle baulichen Belange Einbecks eingesetzt. Historische Fragen und Denkmalschutz seien ihm dabei besondere Herzensangelegenheiten gewesen. 1983 wurde er zum Baurat ernannt, 1992 zum Baudirektor.

Die Zusammenarbeit, lobte sie, sei stets gut und vertrauensvoll gewesen. Strohmeier sei auf Interessensausgleich gedacht gewesen, er habe für ein positives Klima im Fachbereich und im Rathaus gesorgt. Dank sprach die Bürgermeisterin auch der Familie aus, denn häufig seien die Termine über die eigentliche Arbeitszeit hinaus gegangen. Gerald Strohmeier sei über Jahrzehnte das Gesicht und die Sprache der Stadt in Bauangelegenheit gewesen, und er habe das klar, verständlich und leidenschaftlich in vielen Gremien vertreten.

Insbesondere die Idee zum Fachwerk-Fünfeck, das Programm zum städtebaulichen Denkmalschutz und zum IEK würden seine Handschrift tragen. Sie sei dankbar für die Bereitschaft, weiter für die Stadt mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen. Neben der Urkunde überreichte sie dem Holzfachmann einen Hobel: Er habe schöne Bretter hinterlassen.ek