Bürgerspital für Preis vorgeschlagen

Deutscher Engagementpreis 2013: Experten-Jury entscheidet

Einbeck. Das Einbecker Bürgerspital ist für den Deutschen Engagementpreis 2013 nominiert. Es erfährt damit eine außerordentliche Wertschätzung des Engagements der verantwortungsbewussten Einbecker Bürger, der Mitarbeiter des Bürgerspitals und der Stadt Einbeck. Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek hatte die Initiative ergriffen und das Bürgerspital für diesen Preis vorgeschlagen.

Nunmehr wird eine Experten-Jury die Preisträger und die 15 Finalisten für den Publikumspreis bestimmen. Im Oktober wählen die Bürger den Gewinner auf der Website des Deutschen Engagementpreises. Öffentlich werden die Preisträger Anfang Dezember bekannt gegeben.

»Einmalig in Deutschland: Ein Kreis verantwortungsbewusster Einbecker Familien hat gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor den Fortbestand des Einbecker Krankenhauses gesichert. Sie treten zusammen als Gesellschafter ein und wollen unterstützt durch öffentliche Mittel (insbesondere der Stadt Einbeck) und der Krankenhaus-Mitarbeiter, die für Jahre auf Teile ihrer Entlohnung verzichten – das Haus mit einem tragfähigen Zukunftskonzept als ›Einbecker Bürgerspital GmbH‹ mit 109 Planbetten fortführen«, heißt es in der Begründung. Seit 2009 wird der Deutsche Engagementpreis jährlich in den Kategorien Gemeinnütziger Dritter Sektor, Politik & Verwaltung, Einzelpersonen und Wirtschaft verliehen. Die Schwerpunktkategorie 2013 ist »Gemeinsam wirken - mit Kooperationen Brücken bauen.« Der Deutsche Engagementpreis richtet sich an freiwillig engagierte Personen, aber auch an Menschen und Organisationen, die freiwilliges Engagement fördern. So können auch hauptamtlich tätige Personen beziehungsweise Organisationmen am Wettbewerb teilnehmen. Träger des Preises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Experten und Wissenschaftlern. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Generali Zukunftsfonds.

Das Bürgerspital weist darauf hin, dass auch in Zukunft Unterstützung für den Erhalt des Hauses notwendig ist. Der Name des »neuen« Krankenhauses stehe für die Bürger von Einbeck, die es aufgrund ihres Engagements geschafft hätten, das Krankenhaus als Bürgerspital zu erhalten. Damit auch in Zukunft eine patientennahe Versorgung in Einbeck möglich ist, werden weiter zusätzliche Finanzmittel benötigt.

Konten sind mit der Nummer 228990008 bei der Sparkasse Einbeck, Bankleitzahl 262 514 25, und  mit der Nummer 10666600 bei der Volksbank Einbeck, Bankleitzahl 262 614 92, eingerichtet. Möglich sind Spenden oder Gesellschaftsmittel. Spendenbescheinigungen können auf Wunsch ausgestellt werden; dazu ist Frau Klüger unter der Telefonnummer 05561/940-205 im Bürgerspital erreichbar. Über Mitglieder beziehungsweise Unterstützung freut sich auch der Förderverein des Einbecker Bürgerspitals, Kontonummer 10 1000 8 bei der Sparkasse Einbeck. Diese Mitgliedsbeiträge werden verwendet, um die Patientenaufenthalte so angenehm wie möglich zu gestalten.oh