Bürgerspital und Stadtwerke Einbeck setzen gute Zusammenarbeit fort

Einbeck. Die neuen Verträge für die Strom- und Gasversorgung des Einbecker Bürgerspitals, die von Norbert Mischer (rechts), kaufmännischer Geschäftsführer des Krankenhauses, und Sabine Bertram von den Stadtwerken Einbeck unterschrieben wurden, besiegeln die weitere Zusammenarbeit bis mindestens 2015. Mischer erklärte, dass die Lieferverträge des Krankenhauses ausgelaufen waren, so dass sich die Verantwortlichen auch überregional nach Angeboten erkundigt hatten. Primäre Ansprechpartner seien aber die Stadtwerke gewesen, mit denen es in den vergangenen Wochen Verhandlungen zur Fortsetzung der Zusammenarbeit gegeben habe und die sich mit ihren Angeboten gegenüber den Wettbewerbern durchsetzen konnten.

»Es waren intensive, jedoch stets im partnerschaftlichen Miteinander geführte Gespräche, die nun in den Vertragsabschluss für weitere drei Jahre mündeten«, berichtete Mischer. Weiter betonte er, dass sich die Stadtwerke und das Bürgerspital ihrer Verantwortung für Einbeck bewusst seien, sich als regionaler Anbieter und bürgernahes Krankenhaus gemeinsam füreinander »ins Zeug« zu legen.

Da auch das jeweilige Motto, also »Energie und Dienstleistungen für die Region« sowie »nah und persönlich« die Verankerung widerspiegele und gut zueinanderpasse, freue man sich auf die weiter gewinnbringende Kooperation. Horst Diercks, Geschäftsführer der Stadtwerke Einbeck, lobte das erneute Zustandekommen der Partnerschaft, um gemeinsam und in Verbundenheit »Flagge« zu zeigen. Als Anbieter habe man die Möglichkeiten auf dem Energiemarkt ausgelotet, um konkurrenzfähige Angebote für das Krankenhaus als mittleren Großkunden zu konzipieren, die angenommen wurden.

Weiter seien die Stadtwerke Mitte der 1990er Jahre in einer ähnlichen Situation wie das Bürgerspital gewesen, aus der sie sich erfolgreich »freigeschwommen« hätten, so dass er dasselbe für das Krankenhaus hoffte. Er drückte dafür die Daumen, damit der eingeschlagene Weg weiter stetig aufwärtsgehe. Abschließend betonte Mischer, dass es zwar möglich sei, nahezu alles global zu erwerben, doch lokale Lösungen oft besser und partnerschaftlicher seien. Weiter stärkten solche Kooperationen auch die regionale Wirtschaftskraft, weshalb zuerst mit Ansprechpartnern vor Ort verhandelt werden sollte, wie es auch die erfolgreiche Zusammenarbeit von Bürgerspital und Stadtwerke beweise.mru

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