Bus-Scouts der Löns-Schule ausgebildet

Brenzlige und gefährliche Situationen erkennen und Deeskalation betreiben

Morgens oder Mittags an der Bushaltestelle: Alle haben es eilig, hier wird geschubst und gedrängelt, jeder will der Erste sein – eine alltägliche Situation an den Bushaltestellen und in den Bussen. An der Löns-Realschule sind jetzt wieder Bus-Scouts ausgebildet worden.

Einbeck. Bus-Scouts sind Schüler, die freiwillig für ein besseres Miteinander in den Bussen im Nahverkehr sorgen. Als Bus-Scout kann man sich einbringen und helfen – zum Beispiel als Vermittler zwischen streitenden Schülern. Damit soll auf Dauer die Situation in den Bussen und auf dem Schulweg verbessert werden.

Die beiden Trainer – Dirk Johanning von der Polizei und Jürgen Behrens von der Ilmebahn – bereiteten die Schüler in einem umfangreichen Schulungsprogramm auf ihre Aufgabe als Bus-Scout vor. Als Bus-Scout lernt man, wie andere durch Gespräche zu überzeugen sind, wie brenzlige Situationen zu erkennen und richtig einzuschätzen sind, wie Körpersprache zum eigenen Vorteil eingesetzt werden kann, wie man vor anderen Mitschülern selbstbewusst auftritt und seine Meinung vertritt, wie jeglicher Art von Gewalt und gefährlichen Situationen schon im Vorfeld aus dem Weg zu gehen ist und wie man unparteiisch überzeugen kann.

Deeskalationstraining, Streitschlichtung, bewusste Körpersprache, neutrales Verhalten, Kommunikationstheorien, Freundlichkeit, Höflichkeit und sicheres Auftreten gehörten zu den Schulungsinhalten. Ab sofort werden die neuen Bus-Scouts in den Bussen eingesetzt.sts