Bus-Scouts: Erst PS-Rundgang, danach Probleme lösen

Einbeck. Bus-Scouts sorgen dafür, dass es bei der Schülerbeförderung ein besseres Miteinander und weniger Probleme gibt. Sie engagieren sich an den Haltestellen und in den Bussen freiwillig, damit ihre Mitschüler gut und sicher zur Schule und nach Hause kommen und gerade auch Jüngere die tägliche Fahrt ohne Schwierigkeiten meistern. Einen Tag außerhalb der Schule konnten die Bus-Scouts aus sieben Schulen in Northeim, Moringen und Nörten-Hardenberg jetzt im PS.SPEICHER in Einbeck verbringen.

Nach einer Stadtrallye hatten die etwa 60 Teilnehmer und ihre Begleiter Gelegenheit, die automobile Räderwelt im Rahmen von geführten Rundgängen kennenzulernen. Anschließend wartete im Restaurant der Berufsbildenden Schulen in Einbeck ein Mittagessen, bevor sich die Scouts einer gemeinsamen Aufgabe stellten. Dabei sollten sie in kleinen Gruppen Buslinien sortieren und alltägliche Problemsituationen lösen und als Standbild darstellen, wie Thomas Sindram, Beauftragter für Jugendsachen bei der Polizeiinspektion Northeim/Osterode, berichtete. Dass dabei schulübergreifend gemischte Gruppen gebildet wurden, sollte dazu beitragen, dass sich die Schüler untereinander besser kennenlernen und auch vernetzen - neben dem Vergnügen des Tages sollte eine nachhaltige Wirkung erzielt werden.

Bus-Scouts gibt es in der Region bereits seit 2007. Rund 4.300 Scouts sind inzwischen ausgebildet worden, etwa die Hälfte davon ist in Northeim, Osterode und Göttingen noch aktiv; dazu gibt es rund 40 Bus-Scout-Trainer.ek