Das Publikum feiert die Jungen Tenöre mit viel Beifall
Schwungvolle Pop-Classics / Erst nach zwei Zugaben von der Bühne entlassen / Große Gesangskunst und Humor / Authentizität
Einbeck. Seit 1997 gibt es »Die Jungen Tenöre«. Elf Alben sind in der Zeit erschienen, in vielen hundert Auftritten haben »Die Jungen Tenöre« sich ihre Fangemeinde ersungen und sich dabei auch immer wieder neu erfunden. Schlager, Pop, ein bisschen Rock, festliche Abendmusik: Die Jungen Tenöre wagen sich gerne in fremdes Terrain, kombinieren mit klassischem Gesang und kreieren so ihren ganz eigenen Stil. Gerade diese Herausforderungen sind es, die sie in der Musik suchen. Der Erfolg gibt ihnen recht. Das Publikum dankt es mit Tausenden verkauften Alben und ausverkauften Hallen. Es ist die Authentizität, die das Erfolgsgeheimnis der Jungen Tenöre ausmacht.
Auf ihrem aktuellen Album »Pop Classics«, mit dem sie 2012 durch Deutschland und Österreich touren, vereinen sie aktuelle Charthits und Songs der Pop-Geschichten mit deutschen Texten und klassischem Gesang. Mit »Musik und Gefühl für jedermann« haben die Jungen Tenöre das Einbecker Publikum begeistert.
Als Tenor berühmte Komponisten nachzusingen, sei keine Kunst, meinten die Jungen Tenöre, doch sie bewiesen dem Einbecker Publikum das Gegenteil. Hans Hitzeroth, Hubert Schmid und Ilja Martin überzeugten mit Klassikern in italienischer Sprache, mit »Valencia« auf Spanisch, aber auch Liedern auf Deutsch. Poppig arrangiert kam »Es kommt der Tag« daher, viel Applaus gab es auch für »Liebe ist« nach John Denver. Als »Meister des organisierten Applauses« erwiesen sich die Jungen Tenöre, sie bezogen das Publikum immer wieder ein – sei es mit einem begeisterten »Ole« oder mit »Bella, bella, bella, bella Marie« bei den Capri-Fischern.
Gesangskunst solo oder gemeinsam, die Jungen Tenöre sorgten für großartige Stimmung im Bendow-Theater. Das Medley aus Elvis-Songs oder das schwungvoll-poppige »Komm« rissen die Zuhörer mit. Auch »Schwanivaldi«, eine Zusammenstellung von »Leckereien verschiedener Komponisten« verdiente großen Applaus. Unterstützt wurden die Jungen Tenöre durch Stephan Reiser (Klarinette, Saxophon), Forian Schäfer (Pianist, Produzent) und Karsten Gnettner (Kontrabass).
Mehr als zwei Stunden sorgten die Jungen Tenöre nicht nur mit Gesangskunst, sondern auch mit Humor auf der Bühne für beste Unterhaltung. Ob hohes H oder hohes C – das Einbecker Publikum belohnte die Tenöre mit viel Beifall. Erst nach zwei Zugaben und viel Applaus verabschiedeten sich die Tenöre, nicht ohne noch Autogramme zu geben. Und sie hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.sts