Kundenservice steht im Mittelpunkt

Umbau des Firmengebäudes der Stadtwerke Einbeck / Tag der offenen Tür am 22. Juni

Einbeck. Insgesamt eine dreiviertel Million Euro haben die Stadtwerke in ihren Umbau in-vestiert. Die Kunden werden jetzt im Kundenservice auf einer Ebene, ohne Barrieren, offener und heller empfangen. Der Kundenservice, der aus allen Nähten platze, sollte sich  zudem deutlicher in den drei Schwerpunkten Verbrauchsabrechnung, Forderungsmanagement und Marktkommunikation darstellen, erklärte Diercks. Auch die intensivere Betreuung der säumigen Zahler bedurfte einer Optimierung im Bereich des Forderungsmanagements, hieß es.

Im ersten Bauabschnitt wurde im Altbau, in dem sich früher der Kundenservice und auch Mitarbeiter des Vertriebes befanden, die neue Abteilung Informationsverarbeitung eingerichtet. Der Bereich, der sich im Wesentlichen mit der Datenverarbeitung für die Stadtwerke Einbeck und andere Unternehmen beschäftigt, ist grundsätzlich nicht für die Kunden begehbar. Dies geschieht aus datenschutzrechtlichen Gründen und nicht zuletzt auch aus dem Bedarf heraus, die Arbeitsabläufe zu optimieren.

In den weiteren Bauabschnitten wurde dem veränderten Bedarf an Arbeitsplätzen aus Vorgaben des Kundenservices, den Anforderungen der neuen Prozesse und dem Unternehmenswachstum Rechnung getragen. Die Werkstatt wurde ausgegliedert: Es entstand eine rund 240 Quadratmeter große Halle. Möbliert ist sie mit den alten, aber aufgearbeiteten Werkbänken, stellt Cranen fest. Hier gibt es nun auch Arbeitsplätze für die Auszubildenden. Mit zehn Prozent ist der Anteil der Auszubildenden bei den Stadtwerken besonders hoch. Das Gebäude an der Grimsehlstraße betritt man nun durch eine komfortable Trommeltür. Für Kunden mit Rollatoren, Kinderwagen oder Gehbehinderte steht ein entsprechender Eingang bereit.

Neu gestaltet wurde auch der Eingangsbereich: Während der Dienstzeiten ständig besetzt dient der Empfang als erste Anlaufstelle im Gebäude. Die Büros des Kundenservices wurden nach einer Entkernung anforderungsgerecht, offen und kundenfreundlich ausgebaut. Im weiteren Verlauf des Flures konnten Büroflächen für den Energiehandel, die grafische Datenverarbeitung, Marktkommunikation und die Technikerbüros für Strom Gas und Wasser geschaffen werden.

Knapp zehn Monate und damit zwei Monate länger als gedacht hat der Umbau in Anspruch genommen. Die Geschäftsführer freuen sich, dass ihre Mitarbeiter auch in der Umbauphase »gut mitgezogen hätten«. Bei einem Tag der offenen Tür am 22. Juni kann der Umbau in der Zeit zwischen 12 und 18 Uhr von Interessierten begutachtet werden.sts