Das vierte Einbecker Zelttheater findet doch statt

Einbeck. »Nun hat es doch endlich geklappt, mit dem nächsten Theaterzelt in Einbeck«, freut sich der 1. Vorsitzende des Theatervereins »Die Bühnenstürmer«, Klaus Hamann. Lange sei die fianzielle Situation ungeklärt gewesen, da der bisherige Hauptförderer für dieses Jahr sein Engagement zurückgezogen hatte. Zusammen mit dem Landschaftsverband Süd-Niedersachsen, der Sparkasse Einbeck und der KWS sowie entsprechenden Eigenmitteln ist es den »Bühnenstürmern« nun erneut gelungen, auf dem Gelände von »La Casa« am Köppenweg vom 30. Mai bis zum 13. Juni ihr Theaterzelt aufzuschlagen. Die Veranstaltungsreihe umfast insgesamt neun Theateraufführungen, sowie ein Musikgastspiel des Trommelensembles »Metro« aus Salzgitter. Eröffnet wird das Zelttheater wie immer mit der Premiere des neuen Stücks der »Bühnenstürmer«: Molieres »Der eingebildete Kranke«.

»Endlich können wir diesen komödiantischen Klassiker präsentieren, den wir schon lange auf die Bühne bringen wollten«, so der künstlerische Leiter und Regisseur B.K. Jerofke. Der Typus des hypochondrischen Menschen hat die Jahrhunderte überlebt und ist mit seinem Gesundheitswahn aktueller denn je. In der zweiten Woche zeigen »Die Bühnenstürmer« für Jung und Alt das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«, und am Sonntag, 7. Juni, sind wieder die mittlerweile zu Stammgästen gewordenen »Querquassler« aus Göttingen im Zelt zu sehen. Ihr sponatanes Improvisationstheater hat sich auch in Einbeck über die Jahre eine große Publikumsgemeinde erobert. Als zweite Neuproduktion präsentiert das Theater

»Die Bühnenstürmer« ein turbulentes Theaterereignis mit musikalischen und kabarettistischen Überraschungen: »Faustlos (un)glücklich«. Da das Erfolgsstück »Faust« vom vergangenen Jahr aufgrund von Krankheit nicht wieder aufgenommen werden konnte, springt nun dieses bunte Programm auf die »Bretter, die die Welt bedeuten«. Abgerundet wird die Veranstaltungsreihe von einem musikalischen Gastspiel. Das Trommelensemble »Metro« wird mit seinen afrikanischen Rhythmen das Theaterzelt zum Beben bringen.oh