Die »Mäuse« ziehen in die Krippe ein
Richtfest: Anbau an den Kindergarten in der Wagnerstraße für eine Krippen-Gruppe
Einbeck. Nach gründlicher Planungsphase rückte im September der Bagger an, um das Kindergartengebäude zu erweitern. Der Anbau umfasst rund 170 Quadratmeter, sieht einen Gruppenraum mit rund 50 Quadratmetern, Ruheraum, sanitäre Anlagen und Büro sowie Flurbereich vor, erklärte DiplomIngenieurin Eva Jentsch vom Büro Galonska & Hilger. Der Eingang erfolgt separat. Die Standards für den Anbau gibt das Kultusministerium vor, das Land investiert 225.000 Euro in den Neubau.
Träger ist der Arbeitskreis für christliche Sozialarbeit. Dafür freute sich Joachim Voges, dass das Richtfest in so großer Runde gefeiert werden konnte. Mit dem Neubau nehme man einen der Leitsätze des Arbeitskreises wörtlich: Raum für Kinder und Familien zu schaffen.
Architekt Uwe Hilger versprach, die ganze Kraft in das Projekt zu stecken, so dass der gesteckte Rahmen zeitlich und finanziell gehalten werden kann. So dankte er auch den Handwerkern.
Bürgermeister Ulrich Minkner freute sich über den KrippenNeubau. Nun gebe es drei Krippengruppen, verteilt in der Stadt und mit unterschiedlichem Träger. Die Nachfrage nach Krippenplätzen steige, die Plätze seien wichtig für Eltern und Kinder. Und Einbeck habe eine gute Auswahl zu bieten.
Mit einem Segensspruch von Claudia Taufall und dem Zimmermannsspruch von Rainer Hartmann von der Firma Ilse aus Uslar wurde Richtfest gefeiert – das traditionell geworfene Glas zersprang allerdings nicht gleich beim ersten Mal.
Im Januar werden die ersten Kinder aufgenommen in die Krippengruppe, die den Namen »Mäuse« tragen soll. Nach und nach werden es 15 Kinder sein, die hier von fortgebildeten Erzieherinnen begleitet werden. Anmeldungen werden telefonisch im Kindergarten unter 3820 entgegen genommen.sts