Die Marktstraße 10-12: heute und in früherer Zeit

Einbeck. Das heutige Foto zeigt die Häuser der Marktstraße 10 und 12. Auf den ersten Blick scheint es sich um eine historische Aufnahme zu handeln. Schaut man sich das Bild genauer an, merkt man schnell, dass hier Alt und Neu zusammentreffen. Die historische Aufnahme wurde mittels moderner Computertechnik über eine aktuelle Aufnahme gelegt. Rechts erkennt man das Gerüst an der Marktkirche St. Jacobi. Links sieht man einen Teil des in diesem Jahr neueröffneten Cafés in der Marktstraße 12. In der Mitte des Torbogens von Markus-Moden bleibt der Blick am Schriftzug »Einbecker Bier« hängen. Sieht man noch genauer hin, lässt sich auf der Laterne neben dem Bogen die damalige Beschriftung »Altdeutsche Bierstube« erkennen.

Heute befindet sich im Untergeschoss die bekannte Arkade, die die enge Stelle zwischen Häusern und Marktkirche verbreitert. Wo heute Passanten an den Schaufenstern vorbeischlendern, war damals ein Teil des Gastraumes. Hier saßen in längst vergangenen Zeiten die Einbecker gemütlich beim Bier zusammen. Am rechten Bildrand befindet sich unterhalb des Gerüstes ein Schaufenster.

In großen Lettern erkennt man »Seifen-Sparmann«. Die Auslage und das Plakat unten im Fenster sind leider nicht genau zu erkennen. Und jetzt weiß man auch, was einen auf der linken Bildseite sofort stutzig gemacht hat: Das linke Haus ist noch vollständig von einer Putzschicht bedeckt und über der Markise von »Mannamia« hängt das Ladenschild der »Wäschefabrik und Bettfedern-Reinigung« Hentze.wk