Die Sternsinger klopften an mehr als 2.000 Türen

Mehr als 1.400 Mal wurde ihnen auch geöffnet / 20.187,87 Euro gesammelt für die Gesundheit von Kindern in Tansania

20.187,87 Euro und damit annähernd die gleiche Summe wie im vergangenen Jahr sammelten die Sternsinger bei der jetzigen Aktion. Im Festgottesdienst in St. Josef brachten die Sternsinger ihre Gaben zur Krippe. Sie wollten damit Danke sagen für die vielen Türen, die ihnen geöffnet wurden und für die Gaben, die mithelfen, damit Kinder in Tansania und weltweit eine bessere Zukunft haben.

Einbeck. Im Gottesdienst ging Pfarrer Ewald Marschler auf den Dreikönigstag ein, das Hochfest der Erscheinung des Herrn. Die Sternsinger hätten den Stern von Tür zu Tür getragen. Eine Reihe von Geschichten rankten sich um den Stern – beispielsweise das Märchen vom Sternentaler. Sterne würden oft helfen – auch den Menschen auf See oder in der Wüste, fuhr Marschler fort. Wer schweren Herzens von der Schule oder von der Arbeit nach Hause gehe, dem sei geraten, seinen schweren Karren an den Stern zu binden und neuen Mut zu finden - wie Leonardo da Vinci geraten hat.

Manchmal schreibt Gott auf krummen Zeilen gerade, erklärte der Pfarrer. Der Stern weise den Weg. Die Menschen bräuchten den Blick nach oben, auf einen leuchtenden Stern, der Flügel verleiht und neuen Mut gibt. Man sollte nicht immer das Schlechte sehen, das mache das Leben schwer. Seinen Karren an den Stern zu binden, dazu rief Marschler auf.

107 Sternsinger aus dem Einbecker Bereich und aus Markoldendorf – darunter 44 Kinder, 40 Jugendliche und 23 Erwachsene – waren  vom 27. Dezember bis 5. Januar unterwegs. Insgesamt 2.095 Mal klopften sie an Türen. 1.419 Türen haben sich geöffnet. Unter dem Motto »Segen bringen, Segen sein« haben sie gesammelt für Kinder mit Herzerkrankungen im Bugando Medical Centre in Mwanza in Tansania und weltweit. Zusammen kamen dabei 20.187,87 Euro, dafür sagte Marschler den Gebenden Dank, aber auch denen, die die Aktion getragen haben.Am kommenden Sonnabend, 12. Januar, fahren die Sternsinger ab 12 Uhr nach Hildesheim. Dort nehmen sie ab 14 Uhr am Dankgottesdienst des Bistums Hildesheim mit Bischof Norbert Trelle teil. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es vor dem Generalvikariat wieder eine kleine Stärkung und ein Andenken. Der Bus wird gegen 19 Uhr wieder in Einbeck sein.sts