»Don’t drink and drive« – Verkehrswacht dreht Filmsequenzen in Einbeck

Einbeck. Wer fahren will, muss fahrtüchtig sein, diese einfache, aber eindringliche Forderung liegt der Aktion »Don’t drink and drive« der Verkehrswacht zugrunde. Erklärtes Ziel ist es, vor allem junge Autofahrer über die Gefahren von Alkohol am Steuer aufzuklären. Ein weiteres Anliegen ist der verantwortungsvolle Umgang mit Alkohol im Straßenverkehr.

Die ständige Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung sei ein wichtiges Betätigungsfeld der Verkehrswacht, erklärte der Northeimer Gebietsbeauftragter Dirk Hitzing. Nur derjenige, der auf Alkohol im Straßenverkehr verzichte, bringe sich und seine Freunde sicher nach Hause. Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) gehört zu den ältesten und größten Bürgerinitiativen Deutschlands. Seit der Gründung 1924 arbeitet sie für mehr Sicherheit und weniger Unfälle auf den Straßen – heute mit mehr als 60.000 ehrenamtlich Engagierten.

Mit ihren Zielgruppenprogrammen, Aktionen wie den »Schutzengeln« und Veranstaltungen erreicht sie rund 2,5 Millionen Menschen pro Jahr. In den gemeinnützigen Organisationen, davon allein 123 in Niedersachsen, engagieren sich bundesweit rund 70.000 Menschen. Sie leisten ihren Beitrag dazu, die Mobilität auf deutschen Straßen sicherer zu gestalten, präventiv auf Gefahrenpunkte hinzuweisen und die Zahl der Unfallopfer zu verringern. Entwickelt wurde von der Verkehrswacht das begleitete Fahren mit 17 Jahren oder das bekannte »Schutzengel«-Projekt. Momentan wird ein Film zum Motto »Don`t drink and drive« erstellt, der ab Ende des Jahres bei Veranstaltungen gezeigt oder als Kurzfilm auf den Homepages der Verkehrswacht zu sehen sein wird.

Christian Schniedermeyer hat dafür das Drehbuch erstellt, und er führt auch die Regie; Schnitt, Dreh und die Vertonung liegt in den bewährten Händen von Eberhard Schmah, der auch schon tatkräftig an der Schutzengel-CD mitwirkte. Als sie eine Discoszene drehen wollten, bei der Jugendliche nach einem anregenden Abend mit Spaß und Alkohol statt mit dem eigenen Auto mit einem Taxi nach Hause fahren, suchten sie eine passende »Location«. Schnell fiel Schmah das »Backpackers Inn« als guter, angesagter Ort ein, und er fragte bei Daniel Meyer und Jennifer Müller an, die ihm zusagten. Da neue Herausforderungen immer etwas Schönes seien und die Teilnahme an einer Filmproduktion etwas Interessantes sei, freuten sich Müller und Meyer über die Gelegenheit.

Sie stellten gern die Räume des »Backpackers Inn« für die Filmcrew und die Statisten, Gäste des Lokals und Schüler der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kraftfahrzeuggewerbe aus Northeim zur Verfügung, um die Verkehrswacht bei dem Projekt zu unterstützen, damit immer mehr Jugendliche und Erwachsene sich daran halten, dass »schöne Abende mit viel Spaß nicht böse ausklingen«.mru