Dr. Christian Kley wird neuer Chefarzt in der Chirurgie

Einbeck. Dr. Christian Kley wird im kommenden Monat Nachfolger von Dr. Schahmirzadi, der aus persönlichen Gründen eine neue Stelle in Bad Münder antreten wird. Nach mehr als 15 Jahren an der Universitätsmedizin Göttingen sei der Wechsel ein bedeutender Schritt in seiner ärztlichen Laufbahn, stellt Dr. Kley fest. »Neben den sehr guten Bedingungen und der Perspektive des Krankenhauses hat vor allem die Aufbruchstimmung, die hier herrscht, den Ausschlag gegeben, nach Einbeck zu kommen«, so der 44-Jährige. Er sei überzeugt vom Konzept des Bürgerspitals, das er als solide, zukunfts- und patientenorientiert und nachhaltig ansehe. Es werde Spaß machen, daran mitzuwirken. »Hier haben alle offen über Probleme gesprochen und klare Worte gefunden, ohne zu beschönigen. Damit kann man auf Solidität vertrauen.« Auch die Mitarbeiter habe er in positiver Aufbruchstimmung erlebt. Insgesamt stehe das Haus für die Versorgung, die eine Stadt wie Einbeck brauche. Auch die technische Ausstattung des Hauses sei gut, betonte er. Zudem biete das Bürgerspital ein Umfeld der kurzen Wege, und er freue sich auf die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen. »Ideal« sei das hier für ihn, fasst er seine Begeisterung zusammen.

Dr. Christian Kley wurde in Bünde in Westfalen geboren. Er ist verheiratet und Vater eines 13-jährigen Sohnes. Nach dem Medizinstudium in Berlin hat er 1995 seine chirurgische Ausbildung an der Göttinger Universitätsklinik begonnen; 2004 wurde er Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie von Professor Dr. Michael Ghadimi, Mitglied im Beirat des Bürgerspitals. Auf diese Weise ist der Kontakt nach Einbeck geknüpft worden. Dr. Kley ist mit seiner Familie in Rosdorf bei Göttingen zuhause, kann sich aber als Verantwortlicher der Abteilung im Krankenhaus auch vorstellen, hier zu leben.

Der Mediziner ist Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie) und spezielle Viszeralchirurgie. »Diese herausragende Qualifikation und Erfahrung, zusammen mit der Fähigkeit zu begeistern, machen uns froh, dass der Kollege zu uns kommt. Das freut uns sehr«, versichern die Geschäftsführer. Man sei sich schnell einig geworden, ein nahtloser Übergang könne gewährleistet werden. »Das ist ein wichtiger Schritt für das Haus«, so Mischer und Dr. Städtler. Mit den Voraussetzungen, die er mitbringe, tue Dr. Kley dem Krankenhaus und auch Einbeck gut. »Fachliches und Persönliches passen hier zusammen«, so Norbert Mischers Einschätzung. »Es hat gemenschelt«, ergänzt Dr. Städtler.

Der Kontakt nach Göttingen als Einrichtung der Maximalversorgung werde nicht abreißen, versichern der künftige Chefarzt ebenso wie die Geschäftsführung. Von dort habe man gerade auch in den vergangenen Monaten viel Hilfe erfahren, erinnert Dr. Städtler.ek