Ein Eulenfest-Auftakt nach Maß

Stadtfest wird zum 40. Mal gefeiert | Starke Kulisse zur Eröffnung

Einbeck. Bestes Wetter, viele gespannte Zuschauer, ein Programm für Jung und Alt und eine Mischung aus Neuem und Bewährtem: Seit gestern wird in Einbeck das 40. Eulenfest, das älteste Stadtfest in Südniedersachsen gefeiert. Offiziell eröffnet wurde es mit dem Luftballonstart, dem Kuscheltierregen und dem Winter-Bock-Anstich auf der Marktplatz- Bühne. Das Fest dauert bis Sonntagabend, den Abschluss bildet die Verlosung des Autos als Hauptgewinn der Tombola. Es gibt einen Alfa Romeo MiTo. Moderatorin Rebecca Siemoneit-Barum hieß eine große Zahl von Besuchern willkommen, das älteste, schönste und beliebteste Stadtfest der Region zu feiern. Viele Auswärtige seien dabei, um auch dieses 40. Eulenfest zu feiern wie die Einbecker. Der Zusammenhalt, der »Einbecker Spirit«, habe das Fest so erfolgreich gemacht. Frank Hagemann, Geschäftsführer von Einbeck Marketing, freute sich über den gelungenen Rahmen. Er dankte allen Sponsoren, die das Fest zum Teil seit langem unterstützten.

Das 40. Eulenfest, darauf könnte man stolz sein, und viele hätten Anteil daran. Das Dankeschön komme von Herzen. Nur während der Umbauarbeiten auf dem Marktplatz Ende der 80er Jahren sei das Eulenfest einmal ausgefallen, blickte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek auf die Kontinuität der Veranstaltung zurück. Es sei das größte Fest in Südniedersachsen, und erneut würden viele Attraktionen aufgefahren, was sie mit einem Dank an Einbeck Marketing verknüpfte. Sie hieß weiter die Vertreter der Partnerstädte willkommen, und sie nutzte die Gelegenheit, den »Erfinder « des Eulenfestes, Walter Schmalzried, mit einem Geschenk zu überraschen. Anerkennung sprach sie ebenfalls Rudi Reinert, seit Jahrzehnten Ideengeber für den Sonntags-Stargast, Frank Hagemann und seinem Team sowie den Medienpartnern aus. Ein Präsent gab es ebenfalls für Bernd Giemann, Marketing-Mitarbeiter des Einbecker Brauhauses. Bevor andere feiern könnten, müsse von langer Hand geplant werden, betonte Vorstandssprecher Lothar Gauß, und seit über 20 Jahren war Bernd Giemann »von der Bierseite her« für das Eulenfest zuständig.

Er wirke so jung, dynamisch und gut erhalten, dass man kaum glaube, dass er jetzt in den Ruhestand gehe: »Jetzt können Sie das Fest mal von der anderen Seite aus sehen.« Nach dem Luftballonstart wurde das Eulenfest mit dem ersten fliegenden Kuscheltier offiziell eröffnet. Mit dem von der Bürgermeisterin frisch gezapften Winter-Bock und dem Freibierausschank wurde auf ein gelungenes Fest und eine gute Winter- Bock-Saison angestoßen.ek