Mild, vollmundig, naturtrüb

Einbecker Brauhaus stellt Kellerbier vor

Hefe und Eiweiße | »Ursprünglich«

Es hat eine angenehme Ausstrahlung, ist voll und dabei mild im Geschmack: Mit dem Einbecker Kellerbier naturtrüb hat das Einbecker Brauhaus jetzt eine neue Sorte vorgestellt.

Einbeck. »Bei uns tat und tut sich was«, stellte Brauhaus-Vorstand Walter Schmidt fest. So gab es in letzter Zeit nicht nur neue Kästen und Etiketten und mit »Heimat der guten Biere« einen neuen Marketingauftritt, sondern natürlich hat das Unternehmen auch den Markt, der sich ständig verändert, im Blick. Einbecker habe ein ausgewogenes Produktportfolio, und mit Bock- und Pilsbieren sei man auf die Konsumgewohnheiten der Region eingestellt, betonte Schmidt. »Jetzt kommt mit dem Einbecker Kellerbier naturtrüb etwas Neues«, kündigte er an. Das naturtrübe Bier ist nicht zu Ende gefiltert, wertvolle Bestandteile wie Hefe und Eiweiße sind enthalten. Sie sind zum einen Aroma-stiftend, zum anderen steht durch den erhöhten Eiweißanteil der Schaum besser.

In der Gastronomie ist das Naturtrübe schon seit einiger Zeit getestet und für gut befunden worden: im »Brodhaus«, in der »Brauherren-Schänke« oder im »Knochenhaueramtshaus« in Hildesheim. Nun sollte das Kellerbier kein Sonderprodukt mehr bleiben, sondern es geht in Serie. Anders als das herbere Pils ist das Kellerbier vollmundig und dabei mild im Geschmack.

Ab sofort ist es im Handel in der 0,33-Liter-Longneck-Flasche im Sechserträger oder im 24-er- Kasten sowie in der Gastronomie erhältlich. Die Auslieferung hat in der vergangenen Woche begonnen. Als »ursprüngliche und naturbelassene Bierspezialität, ausgewogen und vollmundig« wird das Bier, übrigens das 13. in der Reihe der Einbecker-Familie, beworben.

Optisch Pate gestanden hat als Hintergrund für die Gestaltung des Etiketts beziehungsweise des Sechserträgers der Ur-Bock-Keller des Einbecker Brauhauses. Dafür wurde ein warmer Gold-gelb-beige-Ton gewählt. Der Alkoholgehalt entspricht mit 4,8 Prozent dem »normaler« Biere, und auch der Kohlensäureanteil ist vergleichbar mit dem Pils.

»Wir hoffen, dass wir mit dem Kellerbier Neukunden gewinnen«, so Walter Schmidt und Marketingleiter Ingo Schrader. Gerade diejenigen, die nicht so für den Pilsgeschmack schwärmen, könnten sich für den neuen milderen Gaumenschmeichler begeistern.ek