Einbecker Kneipp-Verein hat viele engagierte Mitglieder

Einbeck. In ihrem Jahresrückblick erinnerte die Vorsitzende des Einbecker Kneipp-Vereins, Sigrid Sievers, die Anwesenden an die Aktivitäten des Vereins wie Wirbelsäulengymnastik, Mittwochs-Treff bei der Arbeiterwohlfahrt, Fahrten zu den Gesundheitswochen nach Bad Lauterberg, Spielenachmittage, Betriebsbesichtigungen wie bei der Einbecker Morgenpost, Sommerfest, Weihnachtsfeier, Silvesterwanderung mit anschließender Feier des Jahreswechsels bei Familie Hoppe. Sie dankte den Gruppenleitern, ohne deren Engagement die verschiedenen Angebote nicht laufen könnten.

Marie-Luise Ziegenhagen berichtete über die drei Wassergymnastikgruppen, die sie leitet. Insgesamt nahmen mehr als 40 Vereinsmitglieder an dem Sportprogramm teil, weitere Interessenten können noch aufgenommen werde. Sie erläuterte, dass die Wassergymnastik eine gesunde Sache sei, bei der durch den Auftrieb des Wassers viele Bewegungen einfacher zu schaffen seien. Weiter teilte sie mit, dass einige Aktive schon mehr als 15 Jahre das Angebot annehmen. Über das Wandern berichtete Hans-Heinrich Hoppe, so dass einmal im Monat Wanderungen angeboten werden, die mit der Länge von drei bis fünf Kilometern ein schönes Erlebnis seien. Er wünschte sich, dass wieder mehr Interessierte an den »Spaziergängen« teilnehmen, da es in einer größeren Gruppe mehr Spaß mache. Inge Apostel teilte mit, dass die Spielenachmittage, die zwei Mal im Monat stattfinden, eine gute Möglichkeit seien, mit Gesellschaftsspielen das Gedächtnis zu trainieren.

Der stellvertretende Vorsitzende Rudolf Neugebauer stellte den Anwesenden die anstehenden Fahrten vor. In den kommenden Monaten werden eine Spargelfahrt ins Nienburger Land, eine Besichtigung des Zoos in Hannover, der Besuch der Gandesheimer Domfestspiele sowie eine Fahrt zu einem Weihnachtsmarkt angeboten. Weiter erinnerte er die Mitglieder, dass das Wassertretbecken seit seiner Erbauung 2004 gut besucht werde und dass Interessierte ab Ostern wieder die Möglichkeit haben, es zu nutzen. Da aber viele Bürger Einbecks und aus der Region gar nicht wissen, dass es so eine Einrichtung gibt, hat er einen Brief an den Bürgermeister geschrieben. Er fordert, dass drei Hinweisschilder auf markanten Kreuzungen angebracht werden, um die Bekanntheit zu steigern.

Die Vorsitzende informierte die Mitglieder über das 60-jährige Jubiläum des Einbecker Kneipp-Vereins am 14. Juli. Sie kündigte an, dass das Fest am »Waldhaus an den Teichen« begangen werde und es eine Wanderung, Stuhlgymnastik, Grußworte sowie Gesangs- und Tanzvorführungen umfasse. Schatzmeisterin Margret Olowson stellte in ihrem Kassenbericht fest, dass der Verein auf gesunden Füßen stehe. Ihr wurde von den Kassenprüferinnen eine ordentlich geführte Kasse bescheinigt, so dass sie und der Vorstand entlastet werden konnten.

Zu Gast war der Vorsitzende des Kneipp-Landesverbands, Gerald Barre. Er lobte den prozentual hohen Anteil der Anwesenden bei der Jahreshauptversammlung. Ihm imponierte, dass Marie-Lusie Ziegenhagen mit ihren 90 Jahren dreimal die Woche Wasser-Gymnastik anbiete und wie aktiv die Mitglieder des Einbecker Kneipp-Vereins seien. Für die Leine-Weserbergland-Region schlug er die Zusammenarbeit der Vereine vor, um die Kneippsche Bewegung kontinuierlich zu stärken. Eine weitere Möglichkeit sei die Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen, was in einigen niedersächsischen Regionen schon Erfolg und Zuwachs gebracht habe. Er wünschte sich, dass jeder Anwesende ein neues Mitglied bis zur nächsten Hauptversammlung werbe, so dass der Einbecker Kneipp-Verein bald mehr als 150 Mitglieder habe.

Für runde oder halbrunde Geburtstage wurden geehrt: Inge Apostel, Renate Torkel, Traute Walthart, Friedhelm Gasser, Willi Bergmann und Ingeborg Mätje (alle 75 Jahre); Heinz Torkler, Hildegard Klages, Lisa Wittig, Waltraud Gaspar, Renate Stelter und Gertrud Hartmann (alle 80 Jahre); Hildegard Brommundt und Wiltraud Poller (beide 85 Jahre) sowie Gerhard Lang, Wilhelmine Tschernjawski, Marie-Lusie Ziegenhagen und Emilina Braun (alle 90 Jahre). Für zehn Jahre Mitgliedschaft erhielten Ruth Ratai und Martina Knöchelmann Auszeichnungen sowie für 25 Jahre Vereinstreue Christian Schulz und Ilse Müller. mru