Einbecker Patchworktage leben von ihrer Vielseitigkeit

Heute und morgen noch geöffnet | Viele sehenswerte Ausstellungen an unterschiedlichen Orten | Ladenstraße

Einbeck. Mit einem Empfang im Forum der Berufsbildenden Schulen (BBS) in Einbeck sind am Mittwochabend die Patchworktage eröffnet worden. Zum vierten Mal ist dieses Großereignis der Textilkunst zu Gast in Einbeck, zum dritten Mal sind Ausstellungen, Ladenstraße und Kurse schwerpunktmäßig an den BBS angesiedelt.

»Wir lieben es, wenn unsere Schule bunt und lebendig ist«, hießen Schulleiter Renatus Döring und Stellvertreterin Dörte Kirst-Bode die Gäste willkommen. Noch intensiver als zuvor sei die Schule diesmal eingebunden mit Schülern aus den Bereichen Sozialpädagogik, Pflege und Hauswirtschaft als Hilfe für die Veranstaltung und beim Catering. »Wir machen es Ihnen schön hier«, versprachen sie.

»Schön, dass Sie hier sind. Wir haben uns sehr auf Sie gefreut«, sagte Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek zur Begrüßung. Bis einschließlich Sonnabend warte ein vielfältiges und buntes Programm auf die Gäste. Sie könnten Ausstellungen besichtigen und an Workshops teilnehmen, aber auch die Einbecker Geschäfte hätten sich auf die Besucher eingestellt. Nicht nur die Ladenstraße auf dem Ausstellungsgelände habe etwas zu bieten, sondern die Altstadt lade zum Spaziergang ein und dazu, mit den Einbeckern in Kontakt zu kommen. Viele Beteiligte hätten bei der Vorbereitung mitgeholfen – allen sprach die Bürgermeisterin ihren Dank aus, besonders der Vorsitzenden der Patchworkgilde, Claudia Eichert-Schäfer, die mit ihrem Vorstand Einbeck wieder das Vertrauen geschenkt habe. Museumsleiterin Dr. Elke Heege und Susanne Gerdes, zuständig für die Organisation, hätten sich die Fußsohlen wundgelaufen, aber jetzt sei die Veranstaltung endlich in den Startlöchern. Auch heimische Firmen haben Hilfe gewährt, ebenso die Landfrauen und der Kommunale Bauhof.Neben den Berufsbildenden Schulen gebe es weitere Ausstellungsorte in Einbeck, führte die Bürgermeisterin aus: StadtMuseum, Münsterkirche St. Alexandri, Kunsthaus Einbeck und die Mendelssohn-Musikschule. Besonders hob sie die »Drei Türme Quilter« aus Einbeck hervor, die eine eigene Ausstellung im Museum zeigen zeigen und außerdem bei den Bierdeckel-Quilts, zu sehen im BBS-Forum und schon beim Brauerei-Hoffest ein echter Hingucker, tatkräftig mitgewirkt haben. Nach einem Dank an Johanna Weinreich, die einen inspirierenden Quilt als Leihgabe für ihr Dienstzimmer im Neuen Rathaus zur Verfügung gestellt hat, erklärte Dr. Sabine Michalek die Patchworktage für eröffnet.

»Wir haben wieder einen bunten Strauß zusammengestellt, er trifft jeden Geschmack«, versicherte Dr. Elke Heege. Diese Vielfalt sei es auch, die die Patchworktage von üblichen Messen abgrenzten. Ohne Verkauf gehe es sicher nicht, aber die Patchworktage lebten von den Ausstellungen, von einem Kaleidoskop unterschiedlicher Beiträge. Deshalb würdigte sie die zahlreichen Gruppen, die durch ihre Beiträge zu einem bunten Bild beigetragen hätten. Die Eröffnung wurde musikalisch umrahmt vom Jazz-Ensemble der Mendelssohn-Musikschule, für die Mitwirkenden gab es großen Beifall.

Die Patchworktage sind noch am heutigen Freitag und am morgigen Sonnabend, 3. Mai, geöffnet: die Ausstellungen jeweils von 10 bis 18 Uhr, die Ladenstraße von 10 bis 19 Uhr. Tageskarten gibt es vor Ort.ek