Einbecker Seniorenrat plant noch viele weitere Projekte

Jahresabschluss beim JRK Einbeck / Kontinuierliche Arbeit soll fortgesetzt werden / Neue Ansprechpartner bei der Stadt

Hartnäckigkeit und Ausdauer seien auch in Zukunft gefragt, um die Belange der Senioren weiter voranzutreiben, betonte Hein-Peter Balshüsemann, Vorsitzender des Seniorenrates, bei der Jahresabschlusssitzung. Bei dem letzten Treffen des Jahres, das beim JRK Einbeck stattfand, wurden aktuelle Themen besprochen und die Arbeit von Christina Rüttgerodt und Henrik Probst gewürdigt.

Einbeck. Vorsitzender Hein-Peter Balshüsemann bedankte sich für das Engagement der Mitglieder des Seniorenrates. Durch ihren Einsatz und ihr Bemühen helfen sie älteren Mitbürgern, ihre Wünsche und Belange in die Öffentlichkeit zu bringen und zu thematisieren. Einige Ideen seien aufgegriffen worden, andere wegen ihrer komplizierten Umsetzbarkeit noch in der Schwebe. In Zukunft wären Hartnäckigkeit und Ausdauer weiter notwendig, um Projekte zu verfolgen und die bestmögliche Lösung für diese zu finden. Ob es der Möncheplatz, der barrierefreie Zugang zum Bahnhof Salzderhelden, die Werbeanlagensatzung, die »Freundliche Toilette«, das seniorengerechte Einkaufen, der Neustädter Kirchplatz oder die Begehbarkeit von Plätzen und Straßen sei, es gebe noch zahlreiche Aufgaben, für die sich eingesetzt werden müsse. Balshüsemann kündigte an, dass mit dem Einbecker Bündnis für Familie Gespräche geführt werden sollten, wie zukünftig der »Garten der Generationen« gestaltet werden soll.

Paul Traupe und Ernst-August Lühmann berichteten über die gelungene Durchführung des achten Seniorenpreises, der eine würdige Feier gewesen sei. Traupe betonte, dass es für die geehrten Personen ein schöner Jahresabschluss im stilvollen Ambiente des Alten Rathauses war. In Zukunft sollten die Preisträger vor der Ehrung befragt werden, so Traupe, da einige sich aufopferungsvoll einsetzten, aber nicht in der Öffentlichkeit stehen wollen. Ilka Dirnberger, Vorsitzender des Landesseniorenrats, möchte, dass der Seniorenpreis weiter eigenständig bleibt, und sie regte Veränderungen für 2014 an.

Über seine Arbeit als Behindertenbeauftragter der Stadt berichtete schließlich Herbert Klein. Er setzte sich in verschiedenen Ausschüssen für die Belange der Älteren und mobilitäts-eingeschränkten Bürger ein wie zum Beispiel bei den Gesprächen zu den Planungen des Neustä-dter Kirchplatzes und der fahrradfreundlichen Stadt. Bevor der Jahresabschluss mit winterlichen Köstlichkeiten gefeiert wurde, dankte Balshüsemann Christina Rüttgerodt und Henrik Probst von der Stadt Einbeck für ihre Arbeit. Durch die Fusion gehören der Seniorenrat und auch der Behindertenbeauftragte zukünftig dem Fachbereich III an, wodurch sich auch die Ansprechpartner änderten. Rüttgerodt und Probst hätten immer viel Verständnis sowie ein »offenes Ohr« für die Wünsche und Anregungen der Senioren gehabt, lobte Balshüsemann. Er blickte aber positiv voran und war sicher, dass mit Thomas Eggers und Arnd Schmidt auch gut zusammengearbeitet werde.mru