Einbeckerin fiel auf »Enkeltrick«-Betrug herein

Einbeck. Eine 54-jährige Einbeckerin aus der Südstadt erhielt am Dienstag, 31. Januar, gegen 14 Uhr einen Anruf aus einem Ostblockland. Darin wurde ihr mitgeteilt, ihr Sohn habe einen schweren Unfall gehabt und befände sich im Krankenhaus. Für die Behandlungskosten müssten 18.000 Euro bezahlt werden. In dem Anruf wechselten die Gesprächspartner. Unter anderem gab sich ein Gesprächspartner auch als Rechtsanwalt aus. Die angerufene Frau war durch diesen Schockanruf so durcheinander, dass sie letztlich 10.000 Euro zur Verfügung stellte. Das Geld wurde von einer männlichen Person gegen 15 Uhr abgeholt.

Die Geschädigte beschreibt den Geldkurier als männliche Person im Alter von etwa 35 Jahren mit schlanker Figur. Er hatte die Andeutung von Schlitzaugen und einen Dreitagebart. Seine Haare waren dunkel und kurz geschnitten. Er trug eine dunkelgrüne Wollmütze mit weißen Streifen sowie eine dunkle Jacke und eine blaue Jeanshose. Der Betrug klärte sich gegen 17 Uhr auf, als sich der Sohn fernmündlich bei seiner Mutter meldete.ots