Eine große Chance auf Bildung

106 neue Goetheschüler begrüßt | Sich einbringen in das Schulleben

Mit Handschlag begrüßt wurden die neuen Fünftklässler an der Goetheschule von Schulleiter Hartmut Bertram. In seiner Begrüßungsrede für die neuenGymnasiasten erklärte er, dass die Schule die Neugier der Kinder wecken und ihnen Einblick in die Vielfältigkeit des Wissens geben wolle.

Einbeck. In der gut gefüllten Aula der Goetheschule wurden 106 neue Schüler - und damit neun mehr als im vergangenen Jahr – begrüßt. Schulleiter Bertram freute sich, dass darunter auch Schüler aus Kreiensen sind. Er dankte dem Schulträger, dem Landkreis, für die Investitionen.

Die jetzigen Fünftklässler sind in den Jahren 2002/2003 geboren, wurden 2009 eingeschult und werden – wenn alles gut läuft – 2021 ihr Abitur ablegen. Jetzt kämen auf sie erst einmal höhere Belastungen und Herausforderungen zu, stellte Bertram fest, diese würden sie aber sicherlich mit viel Freude angehen. Einige Aufgaben würden sie spielend bewältigen, für andere würden sie mehr Energie benötigen. Neben der Schule sollten sie aber für den nötigen Ausgleich – mit Musik, Sport oder Spiel – sorgen.

An der Goetheschule steht das kooperative Lernen im Mittelpunkt, das von drei Phasen geprägt ist: Zunächst setzen sich die Schüler mit einem Problem auseinander, dann beschäftigen sie sich in Tischgruppen damit und abschließend präsentieren sie Erlerntes oder klären Nicht-Verstandenes. Der Schulalltag ist durch Doppelstunden gegliedert, so dass die Schüler weniger Fächer an einem Tag haben.

Neben Erfolg werde auch Misserfolg nicht ausbleiben, so Bertram. Gemeinsam werde in diesem Fall nach individuellen Lösungen gesucht. Wichtig sei die Einstellung zum Lernen beziehungsweise das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. »Die Gesellschaft braucht euch«, stellte er fest, »eure Ideen, eure Kreativität«.  Deutschland habe keine Bodenschätze, sondern setze auf Know-how. Technisches Wissen, Sprachen und die Auseinandersetzung mit Anderen – die Vielfalt des Wissens wolle die Goetheschule vermitteln. Bei ihrem Weg durch die Schule wünschte Bertram den neuen Schülern »viel Erfolg«.

Schulsprecher Jannes Neuse appellierte an seine neuen Mitschüler, die künftigen acht Jahre nicht als Belastung, sondern als Chance zu sehen – als Chance auf Bildung. Die Schüler könnten neue Kontakte knüpfen, Freundschaften schließen und »viel Inte­ressantes« lernen. Bei Problemen sollten sie sich nicht scheuen, ältere Schüler anzusprechen. »Wir haben ein offenes Ohr.« Neuse appellierte an die Schüler, nicht nur auf die Noten fixiert zu sein, sondern sich einzubringen, um das Schulleben jeden Tag zu verbessern.

Den Förderverein mit seien fast 400 Mitgliedern  stellte Lehrerin Annett Steinberg vor. Der Förderverein sei das »Salz in der Suppe«, würze mit seinen Anschaffungen das Schulleben.

Bei der Klasseneinteilung, räumte Bertram ein, konnten nicht alle Schülerwünsche erfüllt werden. Klassenlehrer der 5a sind Anett Sebbah und Sabrina  König, der 5b Saskia Walschburger und Martin Baselt, der 5c Johanna Krauß und Matthias Maume und der 5d Daphne Minta und Dr. Nicola Rück.

Die »Einschulungsfeier« wurde musikalisch umrahmt. Vorgestellt wurden zudem die stellvertretende Schulleiterin Elisabeth Kaiser, die Sek.1-Koordinatorin Angelika Lohre, Beratungslehrer Dr. Oliver Böhnke und die »Seelen« des Sekretariats Elke Cieslik-Heisig und Cornelia Hebel. sts