Erhöhung der GEMA-Gebühren hält sich in Grenzen

Einbeck. Die Gebühren der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) für Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte haben sich erhöht. Einige niedersächsische Städte wie Braunschweig und Oldenburg drohen mit »stillen Weihnachtmärkten«. Braunschweig sprach von einer Kostensteigerung um das 15-Fache, Oldenburg rechnete mit dem 20-Fachen. In Hannover soll es eine Kostensteigerung von 9.500 auf 45.000 Euro geben. Auch in Northeim und Uslar gibt es rund eine Vervierfachung der Kosten. In Göttingen sind die Gema-Gebühren im Bezug auf den Weihnachtsmarkt kein großes Thema, da es keine zentrale Beschallung des Platzes gibt und für die Musik an den Ständen und Karussells die jeweiligen Betreiber die Gebühren zahlen, hieß es. Ähnlich sieht es in Einbeck aus.

Die Erhöhung der GEMA-Gebühren, die viele Weihnachtsmärkte in Deutschland belasten, halten sich für das Einbecker Weihnachtsdorf in Grenzen, erklärte Svea Bode, Eventmanagerin von Einbeck Marketing: »Die Musik zur Untermalung des Weihnachtsdorfes wird an den meisten Tagen bei den ansässigen Ständen und beim Karussell abgespielt, die Gebühren für die Beschallung werden in diesem Fall von den jeweiligen Betreibenden getragen. An den Wochenenden und vereinzelt auch an Wochentagen, haben wir von Einbeck Marketing verschiedene Musik-Acts gebucht, die auf dem Einbecker Weihnachtsdorf musizieren und von uns bei der GEMA gemeldet werden. Hier sprechen wir von einer kleinen Erhöhung der Gebühren im Vergleich zum letzten Jahr. Dies hängt natürlich auch mit der Flächengröße des Einbecker Weihnachtsdorfes zusammen.

Eine Erhöhung ist natürlich nicht schön, aber in Anbetracht der allgemeinen Preissteigerung der letzten Zeit haben wir diese bereits einkalkuliert. Auch die anderen Veranstaltungen in diesem Jahr waren bereits von der Erhöhung der GEMA-Gebühren betroffen.« Gefreut wird sich auf eine schöne Zeit im Einbecker Weihnachtsdorf vom 29. November bis zum 29. Dezember.mru

Mai-Ur-Bock-Anstich zum Brauhaus-Hoffest