Erlös des Osterklöbens kommt dem Haus der Jugend zugute

Einbeck. Traditionell wird in Einbeck zu Ostern der Osterklöben angeboten, ein leckeres Butter-Hefe-Gebäck, das von sechs Bäckern der Bäckerei Biel hergestellt wird. Im April wurden zum siebten Mal 222 Meter der kulinarischen Spezialität offeriert, und viele Bürger standen Schlange, um die 15 Zentimeter großen Stücke zu erwerben. Anja Barthel (links) von »Einbeck Marketing« erklärte, dass der Verkauf des Ostergebäcks wieder ein voller Erfolg gewesen sei, bei dem das Wetter mitgespielt habe und viele Helfer die Aktion unterstützt hätten. Sie dankte Karl-René Biel (Zweiter von links), Inhaber der Bäckerei, für das leckere Gebäck sowie den Jugendlichen des Hauses der Jugend, die beim Verkauf mitgeholfen hatten.

Weiter lobte sie Katharina Altherr (Zweite von rechts), angehende Veranstaltungs-Kauffrau bei »Einbeck Marketing«, die den Verkauf als erstes eigenes Projekt organisiert hatte. Über den Verlauf war auch Dieter Linne, Kulturring und Tourist-Information, zufrieden, der ankündigte, dass der erwirtschaftete Erlös von 600 Euro (2011 waren es 500 Euro) dem Haus der Jugend für die Renovierung des Fitness-Raums zugute kommen werde.

Nicole Fischer (Dritte von links) und Marion Dierkes (Erzieherinnen der Jugendeinrichtung) freuten sich über die finanzielle Zuwendung, die helfe, Boden, Wände und Geräte des Raums instand zu setzen. Sie betonten, dass die Jugendlichen im Fitness-Raum die Chance hätten, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten und sich sportlich zu betätigen. 15 bis 20 junge Menschen würden jeden Tag die Geräte benutzen, doch seien diese in keinem guten Zustand. Aus diesem Grund sollten mit dem Geld erschwingliche Maschinen angeschafft und die Renovierung voran getrieben werden, um ein vielfältiges Training zu ermöglichen und Spaß- und Anreizfaktoren zu bieten. Weiter sollen die Jugendlichen bei der Umgestaltung mithelfen, so dass sich der Raum modern und zielgerichtet entwickele und eine hohe Identifikationsmöglichkeit biete. Dierkes erläuterte, dass nur noch sechs Installationen vorhanden seien, die nur mit Vorsicht und unter Aufsicht betrieben werden könnten.

Daher sei sie froh, dass Sven Könke, Leiter der Einbecker Jugendeinrichtung, einen Trainerschein habe, so dass er die Jugendlichen qualitativ anleiten und betreuen kann. Für die jungen Menschen sei dieses »Auffangbecken« sehr wichtig, da viele von ihnen die Gebühren der Fitness-Studios nicht bezahlen könnten, um zielgerichtet ihre Aggressionen und ihre überschüssige Energie abzubauen sowie gleichzeitig ihren Körper zu stärken. Dierkes und Fischer unterrichteten, dass sie einige Förderer und Helfer hätten, die die Renovierung unterstützten, sie sich aber über weitere Zuwendungen freuen würden, damit die Jugendlichen schnellstmöglich einen gut ausgestattenen Fitness-Raum bekommen, in dem sie sportlich und zielgerichtet trainieren können.mru