38. Eulenfest

Eulenfest bot für alle Besucher Abwechslung und gute Unterhaltung

Unzählige Besucher strömten nach Einbeck und genossen ihre Zeit in der Innenstadt

Zahlreiche Bands, heitere Stimmung, freudige Besucher sowie unzählige Aktionen und Attraktionen - das 38. Einbecker Eulenfest bot wieder, was es verspricht: Unterhaltung pur beim größten Stadtfest Südniedersachsens. Bei schönem herbstlichem Wetter feierten die Gäste ausgelassen in der Innenstadt ihre »Eule«.

Einbeck. Bereits beim traditionellen Bockbieranstich belagerten zahlreiche Besucher die Hauptbühne: Während die Erwachsenen den ersten Winterbock probierten, freuten sich die Kinder über den Entenregen und die zum Himmel steigen Luftballons. Ein abwechslungsreiches Programm schloss sich der Eröffnung an, so dass jeder Eulenfest-Besucher das Fest genießen konnte. Auf dem Marktplatz sorgten viele Musiker auf unterschiedliche Weise für Stimmung. Über viele Stunden inspirierten die Partybands die Besucher zum Mittanzen und Singen, so dass sie ohne Zugabe die Bühne nicht verlassen konnten. Mit fulminanten Shows und Acts feuerten »Showdown« und »Tin Lizzy« dem Publikum die Kulthits der 60er-, 70er-, 80er- und 90er-Jahre entgegen, während »Waterloo« wieder die schwedische Legende ABBA zum Leben erwachte.

Für einen immensen Ansturm sorgten nicht ein Stargast, sondern gleich drei Akteure. Mit ihrer klaren Stimme verzauberte Lisa Mareen die Anwesenden, während Simone bewies, wie vielfältig, eingängig, bezaubernd und gut anzuhören sowie schön anzusehen junger Schlager sein kann. Schlager-Ikone Bernhard Brink hatte die Menge fest im Griff. Gemäß des Mottos »Man soll die Feste feiern, wie sie fallen« zeigte er den Einbeckern, wie Schlager, Rock und Pop miteinander flirten können.

Dass die Region auch als Namensgeber fungieren kann, bewies die Band »Salzderhelden«. Einen anderen Namen trägt seit dem Eulenfest auch der Parkplatz am Stadion: Artener-Platz. Die Freunde aus Thiais waren auch dabei, sie verkauften auf der Landmeile für die Jugend des THW Wein.

Der erste musikalische Auftritt des Eulenfestes war wie gewohnt auf der »jimie«-Bühne  mit »Overcome Solitude« zu sehen. Es folgten unter anderem »Memories of Tomorrow«, »Green Machine«, »Battle against the empire«, »NDS - Die Elite«, »Haze«, »Buchstaben« und »The High Speed Karmageddon« sowie »Crutch«, die kurzfristig engagiert wurden. Bewährt und beliebt war auch wieder die Szenebühne auf dem Hallenplan. Die Bandbreite der Akteure auf der Showbühne hinter dem Alten Rathaus gestaltete sich umfangreich: Klangen einerseits Melodien von AC/DC bei Black/Rosie, so waren auch irische Klänge von den »Keltics« zu vernehmen, gefolgt von Musik der »Thirsty Skiffle LTD«, Western und Country von »Rugy & Flake«, Coversongs von der Einbecker »Skyline« sowie Rock-Baladen oder Evergreens von »It’s me« und John Poppyseed.

Eingängige Musik erwartete die Besucher auf der Landmeilenbühne in der Altendorfer Straße. Einheimische Akteure sowie Walk-Acts mit dem Zirkus Kanaster und Gassenhauer der Gebrüder Fürchterlich sorgten für Gaudi. Als Höhepunkt traten die »Sounders« auf, die ihr Publikum immer wieder aufs Neue verzückten.Jede Menge Aktionen gab es zudem um die Bühnen herum, so dass die Besucher ausgelassen feiern konnten. Als neue Attraktion zog der »Flash« auf dem Pfänderwinkel viele Gäste an, die sich in die Lüfte katapultieren ließen.

Verkaufsoffene Geschäfte und Flohmärkte anmiierte die Gäste zum Kaufen, und die Landmeile lockte mit vielfältigen Angeboten. Kulinarische Leckereien in großer Vielfalt wurden den Besuchern angeboten, um sie nach dem Bummel durch die Innenstadt zu stärken. Begehrte Anlaufpunkte für die jüngeren Eulenfestbesucher waren unter anderem Kettenkarussell, Breakdancer oder das Ponyreiten. Ebenfalls gut besucht war wieder der 0,00-Promille-Stand, bei dem es mehrere Geldpreise zu gewinnen gab. Zufrieden mit dem Verlauf waren auch Polizei und »Einbeck Marketing«.mru