Evangelische Krippe an der Wagnerstraße offiziell eingeweiht

Einbeck. Die Einweihung der neuen Krippe der evangelischen Kindertagesstätte »Regenbogen« wurde am vergangenen Freitag gefeiert. Betreut werden die Kleinen in der ehemaligen Sparkassenfiliale in der Wagnerstraße. In den 1990er Jahren gebaut, war das Gebäude der Sparkasse gut in Schuss, aber entbehrlich für das Geldinstitut. So entwickelten Kirchenvorsteher Thomas Borchert und Kindergartenleiterin Almut Schaper die Idee, es zur Krippe umzubauen. 15 Kinder besuchen die Krippe mittlerweile, es gibt einen Warteliste. Mit der Einweihung, stellte Almut Schaper, Leiterin der Kindertagesstätte »Regenbogen«, fest, sei ein lang gehegter Traum in Erfüllung gegangen. Ab dem ersten Lebensjahr werde hier Kindern ein guter pädagogischer Start in der Betreuung, Erziehung und Bildung geboten: »Schön, dass hier fröhliches Kinderlachen eingezogen ist.«

Für den evangelischen Kindertagesstättenverband freute sich Pastor Daniel Konnerth über den gelungenen Umbau, der lichtdurchflutet ist und den Kindern mehr Platz einräumt, als gesetzlich vorgeschrieben ist. Er stellte die Krippe unter den Schutz und den Segen Gottes und wünschte sich, dass die Kinder hier heimisch werden. Konnerth dankte allen am Bau Beteiligten, der Politik, der Verwaltung, der Sparkasse Einbeck und dem Kindergarten-Team. Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek hob die gute Zusammenarbeit heraus. Der Bedarf an Krippenplätzen sei hoch, und er steige noch an, erklärte sie.

Die neue Krippe sei ein Beweis, dass man den Anspruch habe, familiengerechte Betreuung anbieten zu können. Dass die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Einbeck sehr stolz sei, den Kindergarten um die Krippe erweitern zu können, erklärte Thomas Döhrel für den Kirchenvorstand. In dieser Kindertagesstätte werde mit »ganz viel Liebe« gearbeitet, und das sei ein christlicher Wert, auf den die Gemeinde viel Wert lege. Der Regenbogen, bezog er sich auf den Namen der Kita, verbinde Himmel und Erde, Sonne und Regen sowie Menschen unterschiedlicher Art und Religion.

Für den Förderverein warb Christoph Schnapperelle um neue Mitglieder, der Beitrag komme zu 100 Prozent den Kindern zugute. Und Architektin Heike Bröll freute sich mit dem Bauherrn über eine gut gestaltete und bezahlbare Krippe. Gekostet hat der Umbau rund 200.000 Euro, hinzu kommt der Erwerb des Grundstücks. Durch Verrechnungen mit dem städtischen Haushalt ergibt sich so eine für alle Beteiligten annehmbare Investition.sts