Fast die Hälfte aller Schüler absolviert das Sportabzeichen

Ehrung im Sportabzeichen-Wettbewerb für die Schulen / Bewegung stärkt Körper und Geist / Stiftung sagt finanzielle Förderung weiter zu

Mit 50,4 Prozent Sportabzeichen-Absolventen im Schulbereich hat der Bereich Einbeck-Dassel die Nase vorn – vor dem Bereich Uslar-Bodenfelde mit 40,8 Prozent, dem Bereich Northeim mit 35,07 Prozent und den Bereich Bad Gandersheim mit 29,95 Prozent. Dass 41,62 Prozent aller Schüler das Sportabzeichen ablegen, stellte Sportabzeichen-Obmann Heinz Friedrichs jetzt bei der Schulehrung im Sportabzeichen-Wettbewerb der Schulen heraus.

Einbeck. Friedrichs erklärte bei der Schul-ehrung, dass das deutsche Jugendsportabzeichen bereits 1925 eingeführt worden sei. Später kam das Schülersportabzeichen hinzu, beide Sportabzeichen waren gebührenpflichtig. Durch die Ausschreibung des Sportabzeichen-Schulwettbewerbs auf Bezirksebene konnte eine Gebührenbefreiung ereicht werden. Nach der Gemeinde- und Gebietsreform wurde durch intensive Bemühungen des Kreis-Sportbundes (KSB) Northeim-Einbeck der Kreiswettbewerb mit einer Prämienausschüttung eingeführt. Diese Fördermaßnahme wurde durch die Sozia- und Sportstiftung 2009 übernommen und soll auch weitergeführt werden. 3.500 Euro werden bereit gestellt. Jede Schule erhält einen Grundbetrag von 20 Euro, hinzu kommen je 1,10 Euro pro Schüler, der das Sportabzeichen ablegt.

In 2011 haben sich 31 Schulen mit 6.271 Schülern und damit 41,62 Prozent an diesem Wettbewerb beteiligt. 74 Jugendliche erhielten das Europäische Jugendsportabzeichen in Gold.

Im Einbecker Bereich belegte in der Gruppe bis 100 Schüler die Grundschule Drüber den ersten Platz: 57 der 70 Schüler absolvierten die Übungen des Sportabzeichens. Auf Platz zwei landete die Grundschule Salzderhelden-Vogelbeck (50), auf Platz drei die Grundschule Markoldendorf (52). Auf Platz vier kam die Pestalozzischule Einbeck (57 Absolventen), auf Platz fünf die Geschwister-Scholle-Grundschule (21 Absolventen) und auf Platz sechs die Geschwister-Scholl-Hauptschule (30).

Bei den Schulen mit mehr als 100 Schülern siegte die Goetheschule Einbeck (521 Sportabzeichen-Absolventen bei 800 Schülern), gefolgt von der Grundschule Dassel (70 von 128 Schülern) und der Löns-Realschule (133 von 559).Im Bereich Northeim erfolgreich waren die Grundschulen Langenholtensen, Höckelheim und Sudheim beziehungsweise die Grundschule Hardegsen, die Grundschule Moringen und die Burgbergschule Katlenburg; im Bereich Gandersheim die Grundschulen Düderode, Echte und Greene sowie die Grundschule Gandersheim, die Haupt- und Realschule Kreiensen und die Realschule Gandersheim; im Bereich Uslar die Grundschulen Schoningen, Schönhagen/Sohlingen und die Rehbachschule Volpriehausen sowie die Grundschule Uslar, das Gymnasium Uslar und die IGS Bodenfelde.

Hartmut Bertram, Schulleiter der Einbecker Goetheschule, betonte, dass ihm der Sport für seine Schüler sehr am Herzen liege. Er dankte der Sportlehrerin Karin Reinert, die sich an der Goetheschule um das Sportabzeichen kümmert. Sport sei lohnenswert, und es sei gut, wenn Schüler Spaß an Bewegung hätten. Für die Klassen fünf und sechs stünden deshalb an der Goetheschule mehr Sportstunden auf dem Stundenplan als vorgesehen.

Dass Bewegung den Geist stärke, hob Dr. Sabine Michalek, stellvertretende Bürgermeisterin, heraus. Die soziale Komponente im Sport nahm Hans-Jürgen Scholz, Vorsitzender der Sozial- und Sportstiftung des Landkreises, in den Blick. Gerade beim Sportabzeichen kämpfe man gegen einen imaginären Gegner, und das bereite Spaß, meinte er. Für das Jahr 2012 sagte er erneut die finanzielle Unterstützung durch die Stiftung zu.sts