Frauen-Union unterstützt »jimie«: Ehrenamtlicher Einsatz für junge Leute

Einbeck. Zur finanziellen und ideellen Unterstützung der engagierten, ehrenamtlichen Arbeit hat die Frauen-Union der CDU Einbeck einen Betrag von 300 Euro an die Jugendinitiative Musik Musik in Einbeck, »jimie«, überreicht. Damit will die Frauen-Union ihre Wertschätzung für die Arbeit des Vereins zum Ausdruck bringen und einen Beitrag leisten, die weichen Standortfaktoren in Einbeck zu stärken. »Was kann Einbeck Besseres passieren als junge, engagierte Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen und Jugendliche begeistern, ebenfalls mitzumischen?«, so die Vorsitzende der Frauen-Union der CDU Einbeck, Heidrun Hoffmann-Taufall (Mitte).

»Das Gerede von mangelndem Engagement junger Menschen kann ich nicht unterschreiben, für Einbeck trifft das überhaupt nicht zu.« »jimie« trage erheblich dazu bei, dass ein wichtiger Bestandteil des Lebens von Jugendlichen gelebt werden könne. Man müsse nicht nach Göttingen oder Hannover fahren, um ein musikalisches Event zu erleben. »jimie« sorge dafür, dass in Einbeck angesagte Bands auftreten, »und sie haben einen guten Riecher, wer das Potenzial zum Erstürmen der Charts hat. Ein mittlerweile sehr bekannter Musiker war vor zwei Jahren hier, Bosse«, erinnert die Vorsitzende.

In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Tourismus und Wirtschaftsförderung hat die Projektgruppe Rückkehrförderung der Hochschule Göttingen ihre Ergebnisse vorgestellt. Die Rückkehrer, die Ende der 90-er Jahre als Jugendliche in Einbeck gelebt haben, gaben an, das ideale Umfeld für ihre Entwicklung vorgefunden zu haben: Sie waren in der Jugendszene integriert, in ehrenamtliche Arbeit eingebunden und fühlten sich deshalb mit ihrer Heimatstadt verbunden. So solle es auch den Jugendlichen von heute gehen. »Die Stärke ihrer Bindung an Einbeck entscheidet mit darüber, ob sie in Einbeck bleiben oder nach Ausbildung oder Studium eines Tages wieder zurückkehren.« Deshalb sie es so wichtig, Initiativen wie dieser den Rücken zu stärken und sie zum weiteren Engagement zu motivieren, auch wenn es Rückschläge gebe und manche Veranstaltungen nicht wie erwartet frequentiert würden.Lobende Worte fanden im Gespräch mit Stephan Richter (Zweiter von rechts) und Henrik Nüsse (rechts) auch Reinhild Ebrecht (links) und Petra Kersten (Zweite von links) von der Frauen-Union. »Das Beeke-Festival vom August in dieser Größenordnung eine Veranstaltung, die in anderen Orten nur von Hauptamtlichen an den Start gebracht werden kann, weil die Vorbereitungen sehr arbeitsintensiv sind. Das wissen wir zu würdigen.« »jimie« konnte 100 Jugendliche für die Vorbereitung und Durchführung gewinnen.

»Das spricht für einen Verein, der Motor und Motivator für Innovationen in der Kultur- und Musikszene für Jugendliche ist. Wir brauchen solche Leute wie euch, die sich ins Zeug legen, und wir wünschen, dass das so bleibt«, ermunterte Hoffmann-Taufall zum Weitermachen. oh